Im Alter von 16 Jahren die Koffer packen und sich in der obersten schwedischen Frauen-Fussball-Liga einen Stammplatz erkämpfen - an diesem ambitionierten Ziel wäre so manch ein Talent gescheitert. Ramona Bachmann aber hat es geschafft. Aus dem beschaulichen Malters hat sie ihr Ehrgeiz bis nach Malmö (Sd) geführt, wo sie beim FC Rosengard eine Schlüsselspielerin ist.
Mein Leben würde ich für nichts auf der Welt wieder hergeben.
Einen kleinen Rückschlag musste die 1,62m grosse Angreiferin in den 8 Jahren Ausland-Erfahrung aber hinnehmen. Sie war schlicht enttäuscht von ihrem Engagement in Amerika bei Atlanta Beat, weshalb sie es nach nur einem Jahr beendete und 2011 wieder zu Umea IK nach Schweden zurückkehrte. Wieder in der Spur, etablierte sie sich als Spitzenspielerin und wechselte 2012 zum damals amtierenden Meister LdB FC Malmö, der später den aktuellen Namen FC Rosengard erhielt.
Ich nehme an einem Turnier teil um zu gewinnen.
Mit dem Transfer konnte sie einen weiteren Schritt vorwärts machen, 2013 wurde die Luzernerin zur besten Spielerin der Liga gewählt. Auch das Schweizer Nationalteam profitiert von der positiven Entwicklung der 24-Jährigen. Mit ihrem Ehrgeiz und ihrer Sieger-Mentalität bringt sie wichtige Komponenten für ein erfolgreiches WM-Abschneiden mit in die SFV-Auswahl.
Hinweis/Sendebezug: Vom 23. Mai bis am 5. Juni zeigt «sportaktuell» täglich ein Porträt einer Schweizer Nationalspielerin.