«Wichtig ist, dass wir am Samstag gewinnen. Dann können wir weiterschauen», sagte Haris Seferovic am Mittwoch. Doch auch ihm ist bewusst, dass sich die Schweiz trotz dem 2. Gruppenplatz unverhofft in der nominell leichteren Seite des Turnierbaums wiederfindet. «Die Chance ist natürlich schon da», fügte Seferovic noch an. Die Chance, Geschichte zu schreiben, ist für die Nati tatsächlich reell.
Schweiz erst im Final gegen Top-Nation
Die Ausgangslage ist einfach: Schlägt die Schweiz im Achtelfinal Polen, kommt es im Viertelfinal zum Duell mit Kroatien oder Portugal. Das sind 2 spielstarke Mannschaften. Man hätte aber auch auf Spanien treffen können.
In einem allfälligen Halbfinal würde die Nati auf einen Gegner aus dem Quartett Wales, Nordirland, Ungarn oder Belgien treffen. Das sind – bei allem Respekt – keine Übermannschaften.
Im Titelvergleich steht es 20:0
Die Stärkeverhältnisse der beiden Tableau-Hälften lassen sich an folgender Zahl illustrieren:
- Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und England kommen gemeinsam auf 11 WM-Titel und 9 EM-Titel.
- Die «Schweizer Seite» steht bei 0 Titeln.
Schon jetzt steht übrigens fest, dass mit Wales oder Nordirland ein EM-Neuling mindestens die Viertelfinals erreichen wird.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur EURO