31 Spiele sind an der Frauen-EURO 2017 zu absolvieren, ehe am 6. August in Enschede die neuen Europameisterinnen feststehen.
Wer ist der Favorit? Deutschland hat zuletzt sechs Mal in Serie den EM-Titel geholt und gilt auch in diesem Jahr wieder als Favorit. Allerdings befindet sich das Team von Neo-Trainerin Steffi Jones im Umbruch. Grösste Herausforderer der DFB-Frauen sind Frankreich, England, Schweden und Norwegen. Als Geheimtipp gilt Algarve-Cup-Sieger Spanien.
Wie ist der Modus? Gespielt wird die Vorrunde in vier Vierergruppen, die Teams auf den Rängen 1 und 2 ziehen in der Folge in die Viertelfinals ein.
Was gibt es zu gewinnen? Neben dem EM-Pokal stellt die Uefa ein Preisgeld von 8 Millionen Euro zur Verfügung. Das Antrittsgeld beträgt 300'000 Euro pro Team, der Europameister wird mit 1,2 Mio. Euro belohnt. Zum Vergleich: An der EURO 2016 der Männer gab es 301 Mio. Euro zu verdienen.
Wo wird gespielt? Die Frauen-EURO 2017 wird in 7 Städten ausgetragen: Utrecht, Doetinchem, Rotterdam, Breda, Deventer, Tilburg und Enschede. In Enschede, das nahe an der Grenze zu Deutschland liegt, werden dabei ein Halbfinal sowie der Final ausgetragen.
Wo spielt die Schweiz? Die Gruppenspiele der Frauen-Nati werden in Deventer (18.07. gegen Österreich), Doetinchem (22.07. gegen Island) und Breda (26.07. gegen Frankreich) ausgetragen. Ein Viertelfinal der Schweizerinnen wäre am 30. Juli in Tilburg oder Deventer angesetzt.
Was ist von der Schweiz zu erwarten? Bei ihrer ersten EM-Teilnahme strebt die SFV-Auswahl den Einzug in die Viertelfinals an. Für das Team von Martina Voss-Tecklenburg, das gegenüber der WM vor zwei Jahren in Kanada nur wenig Veränderungen erfahren hat, sollte dieses Ziel in der Gruppe mit Frankreich, Island und Österreich durchaus zu erreichen sein.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 14.07.2017, 22:20 Uhr