Das Estadio Olimpico Metropolitano, in dem die «Socceroos» am Freitagabend das Hinspiel um das WM-Ticket bestreiten, grenzt an ein Zuckerrohrfeld. Auf diesem verscharrten Gangs jahrelang ihre mit Kettensägen zerstückelten Opfer.
Die Sicherheitslage in der mittelamerikanischen Stadt sei seit vier Jahren deutlich verbessert, sagte Polizeisprecher Jorge Rodriguez. San Pedro Sula war aufgrund von Drogenkriminalität mehrere Jahre lang die Stadt mit den weltweit meisten Morden pro 100'000 Einwohner.
Vor 4 Jahren kamen hier im Schnitt 24 Leichen pro Tag an. Jetzt sind es 3 pro Woche.
1200 Polizeikräfte und Soldaten, Stacheldraht und Drohnen sollen die Sicherheit am Freitag gewährleisten. «Diese Strategie hat schon bei den Spielen gegen die USA, Costa Rica und Mexiko gut funktioniert», sagte Rodriguez.
Ganz beruhigt hat sich die Lage in San Pedro Sula aber noch nicht. Santos Leonel Reyes, der staatliche Gerichtsmediziner, sagte der Nachrichtenagentur AFP : «Vor 4 Jahren kamen hier im Schnitt 24 Leichen pro Tag an. Jetzt sind es 3 pro Woche.»