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33:26-Sieg in Spiel 5 Kadetten stehen im Final und treffen dort auf Kriens-Luzern

  • Die Kadetten Schaffhausen schlagen Pfadi Winterthur im entscheidenden 5. Spiel im Playoff-Halbfinal 33:26.
  • Es ist die 5. Finalteilnahme in Folge für die Handballer aus der Munotstadt.
  • Dort treffen die Kadetten auf den HC Kriens-Luzern, der sich in der «Belle» gegen GC Amicitia Zürich durchsetzt.

Dem 5. Halbfinalspiel zwischen den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur wurde mit viel Spannung entgegengeblickt. Die beiden Teams lieferten sich bisher eine enge Serie, in der sich letztlich aber immer das Heimteam durchgesetzt hatte. Dieser Vorteil lag in der «Belle» wieder bei den Munotstädtern – und sie nutzten ihn gnadenlos aus.

33:26 lautete das deutliche Schlussresultat in der BBC Arena. Von der erhofften Spannung war kaum etwas zu sehen. Eigenfehler brachten Pfadi schon nach wenigen Minuten in Rücklage. Die Winterthurer rannten früh einem 3-Tore-Rückstand hinterher, der bis zur Halbzeit gar auf 5 Tore anwuchs.

Dass die Kadetten vor dem Seitenwechsel nur gerade 10 Gegentore zuliessen, hatten sie zu grossen Teilen auch dem überragenden Schlussmann Julien Meyer zu verdanken. Der Franzose glänzte immer wieder mit sehenswerten Paraden und liess die Winterthurer wiederholt verzweifeln.

Den komfortablen Vorsprung verteidigten die Kadetten im 2. Durchgang souverän. Pfadi war schlicht nicht in der Lage, die defensiv grundsoliden Munotstäder unter Druck zu setzen. Offensiv zeigte sich die Mannschaft von Hrvoje Hrovat derweil fast fehlerlos. Der 5. Finaleinzug der Kadetten in Serie kam nie in Gefahr.

Jud und Tynowski sagen «Tschüss»

Mit der Niederlage geht bei Pfadi Winterthur eine Ära zu Ende. Die langjährigen Teamstützen Kevin Jud und Cédrie Tynowski beenden nach vielen Jahren im Pfadi-Dress ihre Karrieren. Die beiden bestritten zusammen mehr als 70 Länderspiele und holten mit den Winterthurern zwei Cupsiege (2015, 2018) und einen Meistertitel (2021).

Final gegen Kriens-Luzern

In der Finalissima der anderen Halbfinal-Serie zwischen Kriens-Luzern und GC Amicitia Zürich ging ebenfalls das Heimteam als Sieger vom Platz. Die Partie war bis zum Schluss umkämpft. Die Zürcher kämpften sich nach einem 9:13-Halbzeitrückstand zwischenzeitlich bis zum Ausgleich zurück. Ein Führungstreffer wollte aber nie gelingen. In der Schlussphase konnten die Innerschweizer wieder davonziehen. Kurz vor Spielende erzielte Gino Steenaerts das entscheidende Tor zum 24:21 und sicherte Kriens-Luzern damit die Finalqualifikation.

NLA Männer

Livestream auf srf.ch/sport, 2.5.2024, 18 Uhr ; 

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