Ein Unentschieden hätte den Kadetten gegen Dunkerque fürs Weiterkommen gereicht. Und bei Spielhälfte durften sich die Schaffhauser berechtigte Hoffnungen auf die Champions-League-Achtelfinals machen: Nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit stand es 14:14.
Nach einer 17:15-Führung in der 2. Spielhälfte zogen die Kadetten aber eine Schwächephase ein und liessen die Franzosen auf 23:18 davonziehen. Danach kamen die Schweizer zwar nochmals heran, liessen aber die nötige Effizienz in der Offensive vermissen.
Pendic: «Riesige Enttäuschung»
Regisseur Andrija Pendic, mit 9 Treffern und 5 verwerteten Penalties eine der Schlüsselfiguren der Kadetten, sprach nach der Partie von einer «riesigen Enttäuschung». In Schutz nehmen wollte er aber niemanden: «Wir konnten nie 100-prozentig überzeugen, von daher sind wir selber schuld.»
Telegramm
Dunkerque - Kadetten Schaffhausen 29:25 (14:14) 2500 Zuschauer. – SR Badura/Ondogrecula (Slk). – Torfolge: 0:2, 3:2, 3:4, 6:4, 6:6, 8:7, 8:9, 14:14; 15:15, 15:17 (34.), 20:17 (42.), 20:18, 23:18 (45.), 23:21 (48.), 25:22, 25:24 (53.), 29:24, 29:25. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Dunkerque, 4mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen. Bemerkungen: Kadetten Schaffhausen ohne Kukucka, Starczan und Schelbert (alle verletzt). – Verhältnis verschossener Penalties 2:1. |