Über den heftigen Sturz nach der Landung im Springen der Vierschanzentournee am 6. Januar in Bischofshofen wollte Simon Ammann beim ersten Auftritt in der Öffentlichkeit nicht mehr sprechen.
Zuversicht aus ersten Sprüngen
Der Fokus nach mehrwöchigem «Untertauchen» gilt nun den nordischen Titelkämpfen in Schweden, wo Ammann am Dienstag eingetroffen ist. «Die ganze Abschottung war nötig. Sonst wäre ich nicht da.»
Über seinen Weg zurück auf die Schanzen wollte Ammann nicht sprechen. «Ich habe keine Zeit für Analysen», liess der vierfache Olympiasieger ausrichten. Klar sei nur, dass die letzten Wochen intensiv waren und dass ihm die Trainingssprünge in Oberstdorf - die ersten seit dem schweren Sturz - Zuversicht für die nächste Zeit verliehen hätten.
Trainings entscheiden über Wettkampf-Einsatz
Der 33-jährige Toggenburger gab aber zu, dass der Aufbau im Hinblick auf Falun eine «enge Kiste» war. Sollte er in Falun nicht zurecht kommen, wird er auf die WM verzichten. «Wenn ich mich nicht gut fühle, werde ich es nicht durchziehen.»
Das Programm für den Schweizer Teamleader sieht bei dessen 8. WM-Teilnahme vor, am Donnerstag erstmals vor Ort zu trainieren. Weil er in der Weltcup-Wertung auf Rang 11 geführt wird, muss Ammann am Freitag die Qualifikation für das Springen auf der Normalschanze vom Samstag bestreiten.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 17.02.15, 22:55 Uhr