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Bild 1 von 6Legende: Hope Solo, Fussball-Nationaltorhüterin (USA) «Wenn ich die Entscheidung heute treffen müsste, würde ich nicht hinfliegen. Ich würde nie das Risiko eingehen, ein ungesundes Kind zu bekommen.» Reuters
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Bild 2 von 6Legende: Ronak Pandit, Schiess-Trainer (Ind) «So wie ich das sehe, ist es besser, für Olympisches Gold zu sterben als verängstigt zu sein und zu Hause zu sitzen.» Imago
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Bild 3 von 6Legende: Andrew Triggs Hodge, Ruderer (Gb) «Für jeden, der eine Familie möchte, ist Zika eine sehr reale und furchterregende Bedrohung.» Seine Frau Eeke werde ihn deshalb nicht nach Brasilien begleiten. Imago
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Bild 4 von 6Legende: Anne Marie Rindom, Seglerin (Dä) «Ich kaufe einfach richtig starken Insektenschutz. Ich mache mir keine Sorgen.» Reuters
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Bild 5 von 6Legende: Toni Minichiello, Trainer von Jessica Ennis-Hill (Gb) «Wie sollten uns darum kümmern, ein Camp zu finden, das die Risiken minimiert», spricht sich der Coach der Siebenkämpferin für eine Verlegung des vor-olympischen Lagers aus. Imago
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Bild 6 von 6Legende: Justin Gatlin, Sprinter (USA) «Zum jetzigen Zeitpunkt, wenn ich das Risiko des Virus' eingehen müsste, würde ich es tun.» Reuters
Am Dienstag sorgte das kenianische Olympische Komitee (KOC) für Aufsehen: Es erwägt einen Verzicht auf die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen, sollte sich die Ausbreitung des Zika-Virus zu einer Epidemie entwickeln. «Wir werden das Risiko für unsere Athleten nicht eingehen, sollte sich das Virus weiter ausbreiten», erklärte KOC-Präsident Kipchoge Keino. Offizielle krebsten jedoch später zurück und sagten, dass es noch zu früh für einen Entscheid sei.
Unser Medical Team hat die Gefahr durch Mücken schon seit Monaten auf dem Radar und nicht erst seit ein paar Wochen.
Deutsche wollen trotzdem nach Rio
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) überlegt trotz der Zika-Epidemie in Brasilien nicht, die Teilnahme an den Sommerspielen abzusagen. «Derzeit gibt es dazu keine Veranlassung», sagte der leitende Olympiaarzt Bernd Wolfarth gegenüber Reuters.
Der DOSB orientiere sich an den Reisewarnungen der nationalen und internationalen Behörden. Derzeit gibt es eine Warnung für Schwangere für Länder Süd- und Mittelamerikas.
Swiss Olympic setzt auf Insektenschutzmittel
Ähnlich klingt es auf Nachfrage von SRF bei Alexander Wäfler, dem Leiter des Medienteams von Swiss Olympic. «Unser Medical Team hat die Gefahr durch Mücken, die nicht nur den Zika-Virus, sondern auch andere Viren übertragen können, schon seit Monaten auf dem Radar und nicht erst seit ein paar Wochen.»
Da es keinen Impfstoff gibt, setzt die Schweizer Olympiamannschaft zur Vorbeugung ebenso wie die deutsche vor allem auf Insektenschutz. Im Vordergrund stehen Mittel, die sowohl auf die Haut als auch auf die Kleidung aufgetragen werden können, erklärt Wäfler.
IOC hat keine Bedenken
Wie sich die Situation im August darstellt, wenn die Sommerspiele beginnen, ist noch nicht vorherzusagen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird nach Angaben seines Präsidenten Thomas Bach «alles dafür tun, um die Gesundheit aller Teilnehmer zu garantieren».
Allerdings rechnet Bach offenbar nicht mit schwerwiegenden Problemen während der Olympischen Spiele. Er verwies dabei auf die günstigen klimatischen Bedingungen. Die Spiele vom 5. bis 21. August finden im brasilianischen Winter statt.
Sendebezug: SRF 1, Tagesschau, 8.2.2016, 19:30 Uhr