Seit 8 Jahren wird eine Weltmeisterschaft der Skicrosser ausgetragen, doch noch nie konnte sich das Schweizer Team eine Medaille sichern. Das soll sich nun an den Titelkämpfen in Voss (No) ändern.
Schweizer die Topfavoriten
16 Weltcup-Rennen wurden bei den Männern und Frauen in dieser Saison bisher ausgetragen, siebenmal stand ein Schweizer oder eine Schweizerin ganz zuoberst auf dem Podest. Bei den Männern führt Alex Fiva die Gesamtwertung vor Armin Niederer an, bei den Frauen liegt Fanny Smith in Führung.
Für Cheftrainer Ralph Pfäffli sind die Vorgaben für die WM-Rennen deshalb klar: «Mit den Resultaten dieses Winters muss mindestens eine Medaille her. Es wäre eine Enttäuschung, wenn das nicht klappen würde.»
Schmid machte es vor
Von einem Komplex vor Grossanlässen will Pfäffli nichts wissen: «Wir haben an Olympia gezeigt, dass wir ganz nach vorne fahren können.» Gemeint ist damit Mike Schmid, der vor 3 Jahren in Vancouver Olympia-Gold geholt hatte.
Der Berner erlitt im vergangenen März seinen insgesamt 4. Kreuzbandriss und muss deshalb auf die WM verzichten. Schmid kann allerdings seit Anfang Jahr wieder beschwerdefrei Ski fahren, belastende Sprünge liegen momentan aber noch nicht drin.