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Zusammenfassung Weltcup in Arosa
Aus Sport-Clip vom 12.12.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.
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Skicross in Arosa Smith fährt am Podest vorbei – Fragezeichen um gestürzten Regez

  • Fanny Smith verpasst auch im dritten Rennen der Skicross-Saison das Podest. Die Waadtländerin wird in Arosa Vierte.
  • Mit Talina Gantenbein fährt eine weitere Schweizerin in die Top 8.
  • Bei den Männern stürzt Ryan Regez im kleinen Final und muss beim Verlassen der Piste gestützt werden. Seine genaue Verletzung ist noch unklar.

Das Flutlichtspektakel in Arosa hielt bei den Frauen einen Leckerbissen bereit: Die Podestplätze machte das Quartett um Fanny Smith, Sandra Näslund, Marielle Thompson und Daniela Maier unter sich aus. Die vier Fahrerinnen hatten bereits an den Olympischen Spielen in Peking den Final bestritten.

Bei der Neuauflage war das Resultat dann nur ein bisschen anders: Smith, in Peking noch Bronze-Gewinnerin, musste nach einem verhaltenen Start mit Platz 4 vorliebnehmen. Hinter der einmal mehr dominanten Schwedin Näslund, die im 3. Rennen den 3. Sieg einfuhr und zum 31. Mal im Weltcup triumphierte, klassierten sich Thompson (CAN) als Zweite und Maier (GER) als Dritte.

Gantenbein erneut in den Top 10

Smith war von einer hartnäckigen Erkältung, die sie bereits Ende letzter Woche im Val Thorens heimgesucht hatte, weiter fiebergeschwächt. Vor diesem Hintergrund verwunderte es nicht, dass sie auch bei dritter Gelegenheit den Vorstoss aufs Podest verpasste.

Talina Gantenbein konnte sich derweil über ihren 3. Top-8-Platz in der noch jungen Saison freuen. Nach den Rängen 3 und 5 im Val Thorens wurde sie vor heimischem Publikum 8. Nachdem sie ein Tor nicht ganz korrekt passiert hatte, brach sie den kleinen Final ab. Saskja Lack war im Viertelfinal hängen geblieben, holte aber immerhin erstmals in dieser Saison Weltcup-Punkte.

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Gantenbein: «Es ist ein bisschen schade»
Aus Sport-Clip vom 12.12.2022.
abspielen. Laufzeit 42 Sekunden.

Regez stürzt – Verdacht auf Knieverletzung

Bei den Männern machte Ryan Regez schmerzhafte Bekanntschaft mit der pickelharten Piste. Der Olympiasieger verlor im kleinen Final bei einem Sprung die Kontrolle und stürzte. Die Piste verliess er am Ende nicht im Rettungsschlitten, musste aber gestützt werden.

Noch ist nicht sicher, ob sich der Berner Oberländer gravierender verletzt hat. «Es gibt den Verdacht auf eine Knieverletzung», sagte der Schweizer Cheftrainer Enrico Vetsch gegenüber SRF. Im Val Thorens hatten sich mit Alex Fiva und Luca Lubasch bereits zwei Swiss-Ski-Athleten Kreuzbandrisse zugezogen.

Regez selbst kehrte nach einem Arztbesuch an Krücken ins Hotel zurück und sagte: «Das Knie ist angeschwollen, mehr kann ich noch nicht sagen. Weitere Abklärungen werden zeigen, wie es genau aussieht.»

Mit Joos Berry, Jonas Lenherr, Marc Bischofberger und Gil Martin scheiterten die restlichen Schweizer allesamt im Viertelfinal. Den Sieg sicherte sich der Franzose Terence Tchiknavorian vor dem Kanadier Reece Howden und dem Schweden David Mobärg.

So geht es weiter

Nach einer Woche Pause machen die Skicrosser in der kommenden Woche im italienischen Innichen Halt, wo am Dienstag wieder um Weltcup-Podestplätze gefahren wird.

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Berry: «Ich wäre gerne weiter nach vorne gefahren»
Aus Sport-Clip vom 12.12.2022.
abspielen. Laufzeit 59 Sekunden.

SRF zwei, sportlive, 12.12.2022, 20:10 Uhr;

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