2014 in Sotschi sorgten die Schweizer Eishockey-Frauen mit dem überraschenden Gewinn der Bronzemedaille für einen sportlichen und emotionalen Höhepunkt. Heuer steigen die Schweizerinnen erneut als Aussenseiterinnen in den Kampf um die Medaillen.
Vorteil der Schweiz ist die Stabilität im Team. 12 der 23 Spielerinnen, die von Nationaltrainerin Daniela Diaz für Pyeongchang aufgeboten wurden, gehörten bereits der Bronze-Equipe von Sotschi an.
Schellings wertvolle Paraden
Angewiesen sein werden die Schweizerinnen auf die Paraden von Torhüterin Florence Schelling, dem MVP von Sotschi. Für die Tore sollen in erster Linie Phoebe Staenz, Lara Stalder und Alina Müller sorgen.
Historischer Moment
Aufgrund ihrer Position in der Weltrangliste spielt die Schweiz in Pyeongchang in der «unteren» Gruppe B gegen Korea, Japan und Schweden. Als erste Gegnerinnen des vereinigten koreanischen Teams schreiben die Schweizerinnen im Startspiel Geschichte.
Um in die Viertelfinals gegen den 3. oder 4. der «oberen» Gruppe A einzuziehen, muss mindestens der 2. Gruppen-Rang her. In der K.o.-Phase würde vermutlich Russland oder Finnland warten, ehe es im Halbfinal wohl gegen Kanada oder die USA gehen würde, die im Frauen-Eishockey das Mass aller Dinge sind.
Spielplan Frauen-Nati
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung.