- Vom 10-m-Brett überragen die Chinesinnen im Wasserspringen alle und holen Gold und Silber.
- Im Skateboard Park kürt sich die 14-jährige Australierin Arisa Trew zur Olympiasiegerin.
- Im Bahnrad-Teamsprint der Männer fällt der Weltrekord gleich mehrmals.
- Die umstrittene Boxerin Imane Khelif kämpft um Gold.
Wasserspringen: Nächster Olympiasieg für China
Die Chinesin Hongchan Quan hat im Wasserspringen vom 10-m-Brett die Goldmedaille gewonnen. Gemeinsam mit ihrer Landsfrau Yuxi Chen sprang sie in einer eigenen Liga. Quan holte sich mit 425,60 Punkten ihren zweiten Olympiasieg, Chen musste sich mit 420,70 Punkten und Silber begnügen. Bronzegewinnerin Rae Mi Kim aus Nordkorea lag mit 372,10 Zählern bereits deutlich zurück.
Skateboard: Australierin Trew triumphiert
Die erst 14-jährige Australierin Arisa Trew hat sich den Olympiasieg in der Disziplin Skateboard Park gesichert. Der Final war hochstehend und bis zum Schluss spannend, 7 von 8 Finalistinnen lieferten ihren besten Run im 3. und letzten Versuch ab. Trew holte am Ende mit 93,18 Punkten Gold. Die beiden 15-jährigen Cocona Hiraki (JPN) und Sky Brown (GBR) auf dem Silber- bzw. Bronzeplatz lagen weniger als einen ganzen Zähler zurück.
Bahnrad: Niederlande holen den Sieg
Im Velodrôme von Saint-Quentin-en-Yvelines wanderte Gold im Teamsprint der Männer in die Niederlande. Im Final behielten die Niederländer gegen Grossbritannien die Oberhand. Dabei stellten sie einen neuen Weltrekord auf – dieser war bereits zuvor an diesem Abend mehrfach gefallen. Bronze ging an Australien, das sich gegen Frankreich durchsetzte.
Boxen: Khelif im Final
Seit Tagen wird über ihr Geschlecht diskutiert – doch Imane Khelif lässt sich weder von Hasskommentaren, noch von ihren Gegnerinnen aufhalten. Die algerische Boxerin gewann am späten Dienstagabend auf der Tennisanlage Roland Garros ihren olympischen Halbfinal in der Klasse bis 66 kg klar mit 5:0 gegen Janjaem Suwannapheng aus Thailand. Damit boxt sie am Freitagabend um Gold. Khelif steht – wie auch die taiwanesische Boxerin Lin Yuting – seit Tagen im Mittelpunkt einer Genderdebatte. Beide Sportlerinnen waren bei der WM 2023 von der International Boxing Association (IBA) wegen eines Geschlechtertests disqualifiziert worden. Da der Weltverband vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) wegen zahlreicher Skandale nicht mehr anerkannt ist und deshalb das IOC selbst die Wettkämpfe in Paris organisiert, konnten Khelif und Lin bei den Spielen starten.