- Im Speedklettern lässt sich der Indonesier Veddriq Leonardo als erster Olympiasieger feiern.
- Neuseelands Kanu-Sprint-Legende Lisa Carrington gewinnt ihr 6. Olympia-Gold.
- Im Keirin siegt mit Ellesse Andrews ebenfalls eine Neuseländerin.
- Gold und Silber geht im 3-m-Wasserspringen der Männer wie erwartet an das fast unschlagbare China.
- Die Niederländerin Sharon van Rouwendaal entscheidet das 10-km-Schwimmen in der Seine für sich.
Sportklettern: Weltrekord und indonesisches Gold
Veddriq Leonardo hat sich zum ersten Olympiasieger im Speed-Klettern gekürt. Der Indonesier gewann einen packenden Final gegen den Chinesen Wu Peng. Leonardo kletterte die Wand in 4,75 Sekunden hoch, 2 Hundertstel schneller als sein Finalgegner. Für das Highlight des Wettkampfs hatte kurz zuvor Sam Watson gesorgt. Der US-Amerikaner schlug im kleinen Final in der Weltrekord-Zeit von 4,74 Sekunden an und holte Bronze.
Bahnrad: Andrews holt ersten Olympiasieg
Im Vélodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines setzte sich Ellesse Andrews im Keirin durch. Die neuseeländische Weltmeisterin, die vor 3 Jahren in Tokio Silber gewonnen hatte, siegte vor der Niederländerin Hetty van de Wouw und der Britin Emma Finucane und feierte damit ihren ersten Olympiasieg.
Kanu: 6. Olympiagold für Carrington
Neuseelands Kanu-Sprint-Legende Lisa Carrington hat im Alter von 35 Jahren ihren 6. Olympiasieg eingefahren. Die dreifache Goldgewinnerin von Tokio setzte sich mit ihren Teamkolleginnen Alicia Hoskin, Olivia Brett und Tara Vaughan im Kajak-Vierer vor Deutschland durch. Das Männer-Rennen gewann Deutschland vier Hundertstel vor Australien. Im Canadier Zweier ging Gold an China.
Wasserspringen: Chinesischer Doppelsieg
Im Wasserspringen vom 3-m-Brett der Männer hat es einen chinesischen Doppelsieg gegeben. Xie Siyi (543,60 Punkte) siegte deutlich vor seinem Landsmann Wang Zongyuan (530,20). Bronze sicherte sich der Mexikaner Osmar Olvera Ibarra (500,40). Für den 28-jährigen Xie ist es nach Tokio 2021 (3 m und 3 m synchron) die dritte Goldmedaille an Olympischen Sommerspielen.
Open Water: Niederländerin gewinnt
Zum Auftakt des 13. Olympia-Tages hatte die Niederländerin Sharon van Rouwendaal das 10-km-Schwimmen in der Seine gewonnen. Die 30-Jährige siegte vor Moesha Johnson (AUS) und Ginevra Taddeucci (ITA). Schweizerinnen waren keine am Start. Um das Rennen hatte es im Vorfeld – wie schon bei den Triathlon-Wettkämpfen – viele Diskussionen wegen der schlechten Wasserqualität der Seine gegeben. Am Dienstag war das Training aus diesem Grund noch abgesagt worden, einen Tag später wurde die Strecke dann freigegeben.