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Paris 2024: Golf Frauen Valenzuela und Métraux träumen vom Exploit

Der Schweizer Frauen-Golfsport ist in stetiger Entwicklung. Sinnbildlich dafür stehen Albane Valenzuela und Morgane Métraux.

Zwei Frauen posieren und lächeln in sommerlicher Kleidung.
Legende: Schweizer Golferinnen auf dem Vormarsch Albane Valenzuela (l.) bestreitet ihre bereits 3. Olympischen Spiele. Die ein Jahr ältere Morgane Métraux kommt in Paris zu ihrer Premiere. Keystone/Julien Grindat

Auch wenn es bereits ihre 3. Olympischen Spiele sind – für Albane Valenzuela haben die Wettkämpfe in Paris einen besonderen Stellenwert. Schliesslich betrachtet die Golferin Frankreichs Hauptstadt als eine Art zweite Heimat, ihre Mutter besitzt hier ein Appartement. Im Hinblick auf das olympische Golfturnier sei sie «hyper excitée», also enorm aufgeregt, gab Valenzuela zu Protokoll.

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Valenzuela: Nach der Premiere und den «seltsamen Spielen» der Coup?

Der Kurs sei «unglaublich», die Bedingungen «perfekt», schwärmt die 26-Jährige. Valenzuela kennt den Platz in Guyancourt gut. Zuletzt schlug sie vor einem Monat dort ab. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das soll für sie auch in Sachen Sommerspielen gelten. 2016 in Rio belegte die Genferin Rang 21, vor 3 Jahren in Tokio war es dann schon der 18. Platz. In Japans Metropole seien es «seltsame Spiele» gewesen, ganz unter dem Eindruck der Covid-Pandemie. In Paris erwartet sie eine gänzlich andere Ausgangslage.

Wie lauten die Ambitionen der Weltnummer 70, die im Februar in Thailand ihren Premierentitel auf der LPGA-Tour feierte? Natürlich träume sie, wie alle Konkurrentinnen, von einer Medaille. Doch Valenzuela weiss auch: «Es werden bessere und schlechtere Löcher kommen. Leider kann man nicht alles kontrollieren. Und der Kurs ist sehr anspruchsvoll.»

Auch Métraux träumt von Edelmetall

Mit Morgane Métraux vertritt eine weitere Golferin die Schweizer Farben. Mit 27 Jahren kommt sie zu ihrer Olympia-Premiere. Vor 3 Jahren hatte ihre Schwester Kim den zweiten Startplatz neben Valenzuela erhalten. Und sei laut Morgane «mit Sternchen in den Augen» aus Tokio heimgekommen. Sie wolle «von jedem Moment profitieren», erklärt die Weltnummer 137. Im Gegensatz zu Valenzuela hatte sie den olympischen Kurs vor den offiziellen Trainings noch nie betreten.

Den Traum teilen sich die Schweizerinnen hingegen. Métraux, mittlerweile in der Elite etabliert und dank einem Turniersieg auf der zweitklassigen European Tour in Evian im Mai mit Rückenwind angereist, meint forsch: «Ich träume von einer Medaille und werde alles dafür geben, damit dieser Traum wahr wird.»

SRF zwei, Paris live, 4.8.24 ; 

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