Den Final an den Olympischen Spielen in Paris muss Sascha Lehmann mit einem Top-Wettkampf in der Lead-Quali fixieren. Dem Berner Sportkletterer reichte es in der Qualifikation der Boulderer nur zu Platz 16 unter 20 Teilnehmern. Bloss an einer von vier Aufgaben schaffte es Lehmann in die sogenannte «High Zone», ganz hoch aufs Top reichte es nie. Mit 24,0 Punkten fehlten ihm über 30 Zähler auf den Dritten der Quali, Toby Roberts (GBR).
Klappt's im Lead besser?
Am Mittwoch steht der zweite Teil der Qualifikation an. In Paris besteht der Wettkampf aus Bouldern und Lead. Wer es dann insgesamt unter die Top 8 schafft, steht im Final. Lehmann liegt die Disziplin Lead deutlich besser, insofern ist die Chance auf den Final-Einzug noch durchaus realistisch. Ansonsten ist die Schweiz bei den Kletterwettkämpfen in Paris nicht vertreten.
Die Kletterer aus Japan dominierten im Bouldern die erste Runde des Wettkampfs. Sorato Anraku holte 69,0 Punkte, Tomoa Narasaki schaffte 54,4 Punkte.
Miroslaw bricht eigenen Weltrekord
Im Speed-Event der Frauen knackte derweil Aleksandra Miroslaw ihren eigenen Weltrekord – und das gleich doppelt. Die Polin erklomm im ersten Durchgang der Quali die Wand in 6,21 Sekunden. Im zweiten Run war sie gar noch 15 Hundertstelsekunden schneller.