- Martin Fuchs und Steve Guerdat schaffen im Einzel-Springen die Qualifikation für den Final souverän.
- Edouard Schmitz schafft bei seiner Olympia-Premiere den Cut klar nicht.
- Der Final steigt am Dienstagmorgen ab 10:00 Uhr.
Die Schweizer Springreiter können es doch noch. Steve Guerdat mit Dynamix und Martin Fuchs auf Leone Jei qualifizieren sich mit Nullfehlerritten für das Einzelspringen vom Dienstag.
Guerdat mit Dynamix beruhigte die Gemüter. Denn vorher hatte Ersatzmann Edouard Schmitz auf Gamin die Serie unbefriedigender Schweizer Auftritte im Königsgarten zu Versailles fortgesetzt. Schmitz und Gamin, die Pius Schwizer gegenüber dem Teamspringen ersetzten, patzten am dritten Hindernis und beim Aussprung aus der Kombination und verspielten so alle Chancen, den Final der besten 30 zu erreichen.
Guerdat überzeugt
Dann kam Guerdat. Ihm gelang der erste Schweizer Nullfehlerritt in diesem olympischen Championat. «Das tat gut», so Guerdat, «die Zuversicht ist jetzt wieder gross.» Die letzten drei Tage sind für den Olympiasieger von London 2012 nicht einfach gewesen. Guerdat: «An einem Concours kannst du nach einem missglückten Auftritt am nächsten Tag mit dem Pferd gleich wieder raus.» In Paris blieb nach dem völlig misslungenen Auftritt mit der Equipe nichts anderes übrig, als zu warten, die Ruhe zu bewahren und Lösungen zu suchen.
Martin Fuchs und der Wallach Leone Jei machten es eine gute Stunde später Guerdat und Dynamix nach. Es gab eine leichte Touchierung am dritten Hindernis, die Stange blieb aber liegen. Fuchs klassierte sich als 5. unmittelbar vor Guerdat.
Final am Dienstag
Am Dienstagmorgen geht es ab 10:00 Uhr um die Medaillen. Dort beginnt alles wieder bei null. Auch die Reiter, die einen Abwurf verzeichneten, haben also weiter alle Chancen auf den Olympiasieg.