- Jan Schäuble und Raphaël Ahumada verpassen im Leichtgewichts-Doppelzweier eine Olympiamedaille in Paris deutlich.
- Die Schweizer kommen im A-Final nicht wie gewünscht auf Touren und müssen sich mit dem 4. Rang begnügen.
- Die Iren jubeln wie erwartet über Gold, Italien holt Silber und Bronze geht an Griechenland.
Jan Schäuble und Raphaël Ahumada sind mit dem klaren Ziel Olympiamedaille nach Paris gereist. Dieses Ziel haben die beiden Schweizer deutlich verpasst. Im A-Final konnten die zweifachen Europameister nicht mit den Top 3 mithalten, Schäuble und Ahumada blieb nur der undankbare 4. Schlussrang. Der Rückstand auf den Bronze-Platz war mit über drei Sekunden gross.
Schon früh in Rücklage
Nach einem souveränen Sieg im Vorlauf und Platz 2 hinter den Iren im Halbfinal hatte noch nichts darauf hingedeutet, dass die Schweizer leer ausgehen könnten. Aber im Final lief es Schäuble und Ahumada nicht mehr wie gewünscht. Schon 500 m nach dem Start lag das Schweizer Boot 3 m zurück. Die Schweizer versuchten zwar alles, kamen aber nicht mehr an die Boote vor ihnen heran.
Die für Schäuble/Ahumada «budgetierte» Medaille erkämpften sich die überraschenden Griechen, welche im Finish beinahe noch das italienische Boot abfangen konnten. Kein Kraut gewachsen war erwartungsgemäss gegen Irland. Fintan McCarthy und Paul O'Donovan dominierten die Konkurrenz von A bis Z und wiederholten ihren Triumph von Tokio aus dem Jahr 2021.
Dernière bei Olympia
Eine weitere Chance auf olympisches Edelmetall werden Schäuble und Ahumada zumindest in der Klasse Leichtgewichts-Doppelzweier nicht mehr bekommen. Nach Paris wird diese Bootsklasse aus dem Olympia-Programm gestrichen.