Die Situation mit der ungenügenden Wasserqualität in der Seine ist eine Herausforderung für die Triathleten. So war Max Studer am Dienstagmorgen bereits beim Aufwärmen für den Wettkampf, als er von der Verschiebung erfahren hat. Dies erzählt der 28-Jährige im Interview mit SRF.
Es ist noch immer eine Ausnahme, kommt aber ein- bis zweimal pro Jahr vor.
«Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir den Triathlon wie geplant hätten absolvieren können. Doch wir haben uns auch darauf vorbereitet, dass das Rennen verschoben werden könnte», so Studer. Nun richte er alles darauf aus, dass er am Mittwoch um 10:45 topfit am Start stehe.
Das Thema mit den Verschiebungen sei allgegenwärtig gewesen, so Studer. Ausserdem passiere es immer mal wieder, dass die Schwimm-Strecke wegen zu schlechter Wasserqualität oder zu hohen Temperaturen verkürzt oder gar ausgelassen werde. «Es ist noch immer eine Ausnahme, kommt aber ein- bis zweimal pro Jahr vor», sagt Studer.
Verschiebung noch bis am 2. August möglich
Aktuell ist der Männerwettkampf am Mittwoch unmittelbar nach dem Frauen-Rennen (Start 08:00 Uhr) angesetzt. Sollte das Wasser in der Seine auch dann nicht den Ansprüchen genügen, könnten die Bewerbe weiter auf den 2. August verschoben werden. Danach müsste statt einem Triathlon ein Duathlon (nur mit Radfahren und Laufen) absolviert werden.
Für Studer würde das keine grosse Rolle spielen. Ihm tun vor allem die Familienmitglieder und Freunde leid, die am Dienstag extra wegen seines Wettkampfes nach Paris gereist sind. «Ich hoffe, ich sehe sie heute noch kurz und kann ein paar schöne Momente mit ihnen verbringen.»