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Chaos-Springen an Olympia Wellinger holt Gold – Ammann vom Wind schikaniert

  • Der Deutsche Andreas Wellinger holt Gold auf der Normalschanze
  • Silber (Johann Andre Forfang) und Bronze (Robert Johansson) gehen nach Norwegen
  • Simon Ammann wird 11.

Simon Ammann hat es verpasst, seine 5. Olympia-Medaille zu holen. Der Toggenburger wurde in Pyeongchang auf eine schwere Probe gestellt. So musste Ammann im zweiten Durchgang während rund 15 Minuten warten. Der starke Wind liess keinen Sprung zu.

Das hat die Welt noch nie gesehen.
Autor: Michael Stäuble SRF-Experte

Bei Temperaturen von minus 11 Grad wurde Ammann mehrmals zurückgepfiffen. Der Toggenburger musste immer wieder mit einer Wolldecke gewärmt werden. SRF-Kommentator Michael Stäuble: «Das hat die Welt noch nie gesehen.»

Nach überstandener Geduldsprobe gelang ihm wie im ersten Durchgang (105 m) ein guter Sprung (104,5). Die Medaillen-Träume waren jedoch ausgeträumt. Am Ende resultierte Rang 11.

Hula verpasst Sensation

Gold holte der Deutsche Andreas Wellinger dank Schanzenrekord im zweiten Durchgang (113,5 m). Nach dem 1. Durchgang hatte er noch auf Rang 4 gelegen. Es war das erste deutsche Einzel-Gold seit Jens Weissflog 1994.

Silber ging an den Norweger Johann Andre Forfang. Landsmann Robert Johansson – er sprang unmittelbar nach Ammann – realisierte wie Wellinger eine Weite von 113,5 m und sicherte sich Bronze.

Grosser Verlierer war Stefan Hula. Der Pole – im Weltcup ein eher unbeschriebenes Blatt – wies nach dem 1. Durchgang 5,5 Punkte Vorsprung auf. Am Ende musste er sich mit Rang 5 begnügen. Er klassierte sich hinter Landsmann Kamil Stoch.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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