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Friedrichs 2. Gold im Vierer Rico Peters Schlitten fehlen 21 Hundertstel zur Medaille

  • Rico Peter/Thomas Amrhein/Simon Friedli/Michael Kuonen haben als Vierte 0,21 Sekunden Rückstand aufs Podest.
  • Der Zweier-Sieger Francesco Friedrich (De) ist auch der Schnellste im Vierer.
  • Der 2. Schweizer Schlitten mit Clemens Bracher belegt Schlussrang 14.

Rico Peter und seine Hinterleute setzten den Steigerungslauf am 2. Tag der Vierer-Konkurrenz fort. Im finalen Durchgang durfte sich das Quartett mit 49,51 Sekunden sogar die Bestzeit notieren lassen, schon beim Start waren die vier explosiv weg gekommen.

Im Klassement konnten sich Peter und Co. nochmals um einen Rang nach vorne arbeiten. Die Medaillen aber lagen im Endeffekt realistischerweise ausser Reichweite. Der Grund dafür ist im Fehlstart zu suchen.

Erst der 4. Schweizer Nuller

So hatten der Aargauer an den Lenkseilen und sein Team ganz zu Beginn des Wettkampfs gepatzt. Ein Fahrfehler fiel um so mehr ins Gewicht, da die Schweizer erst mit der ungünstigen Startnummer 16 ins Rennen hatten gehen können und sich gemäss Peter die Qualität des Eises verschlechtert hatte.

Die Schnellsten des Abschlusstrainings hatten sich folglich in Durchgang 1 mit Rang 8 begnügen müssen und sich dabei schon ein Handicap von einer halben Sekunde aufgebürdet. Erst zum 4. Mal geht die Schweiz damit bei Olympia leer aus.

Peter sprach hinterher von einer «riesigen Enttäuschung, ich rede für alle». Der 34-Jährige hob positiv hervor, dass sie bis zum Schluss gekämpft und Vollgas gegeben haben.

Deutsches Doppelgold und deutscher Doppelsieg

Ungefährdet blieb bis zum Schluss Francesco Friedrich, der von Beginn weg die Konkurrenz dominierte. Der Vorsprung zur Halbzeit von 0,29 vergrösserten die Deutschen noch auf 0,53 Sekunden. Der 27-Jährige Teamleader aus Sachsen hatte schon mit dem kleinen Schlitten Gold errungen.

Und hinter Friedrich teilte sich Landsmann Nico Walther den Silber-Platz mit den von Yunjong Won pilotierten Einheimischen.

Die Vertrautheit zur Bahn fehlte

Deutlich weniger vertraut war Clemens Bracher mit der Bahn. Dieser Nachteil wog selbst im Kampf um ein olympisches Diplom zu schwer. Der Emmentaler kommentierte aber, dass er mit Rang 14 (bei 2,06 Sekunden Rückstand) das Optimum habe abrufen können.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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