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Gisler schwer gestürzt Schweizer in Halfpipe-Quali gescheitert

Die Schweizer Halfpipe-Freestyler haben den Einzug in den Final verpasst. Bei den Frauen holte eine Kanadierin Gold.

Der Halfpipe-Final der Ski-Freestyler findet ohne Schweizer statt. Joel Gisler (59,80 Punkte), Rafael Kreienbühl (55,20) sowie Robin Briguet (29,40) verpassten die Top 12 deutlich.

Teamleader Gisler stürzte bei seinem zweiten Run beim ersten Sprung schwer und blieb mehrere Minuten lang in der Halfpipe sitzen. Gisler erlitt eine Prellung an der rechten Schulter sowie eine Gehirnerschütterung.

Dominiert wurde die Qualifikation von den Amerikanern. Aaron Blunck erzielte mit 94,40 Punkten den höchsten Wert vor seinen Teamkollegen Alex Ferreira (92,60) und Torin Yater-Wallace (89,60). Der Final findet in der Nacht auf Donnerstag statt.

Kanadierin siegt bei den Frauen

Bei den Frauen fand bereits der Final statt. Dort verflog die ganze Anspannung bei Cassie Sharpe im Moment, als sich die zweitplatzierte Französin Marie Martinod in ihrem letzten Run einen Fehler leistete. Da wusste die Kanadierin, dass sie bereits vor ihrem eigenen letzten Run als Olympiasiegerin feststand.

Den Grundstein zu Gold legte die Quali-Siegerin Sharpe bereits bei ihrem 1. Versuch. Mit 94,40 Punkten setzte die 25-Jährige die Latte für ihre Konkurrentinnen sehr hoch – zu hoch. Dennoch setzte Sharpe im 2. Run noch einen drauf. Ihre Gold-Marke: 95,80 Punkte.

Hohes Niveau

Gleich 4 Athletinnen knackten die 90-Punkte-Marke. Als Einzige ohne Medaille blieb die US-Amerikanerin Annalisa Drew. Geschlagen um 0,8 Punkte von ihrer Landsfrau Brita Sigourney, die Bronze holte. Silber ging an Martinod.

Augenfällig war auch, dass das Schluss-Klassement des Finals bis und mit Platz 5 identisch war mit jenem der Qualifikation. Schweizerinnen waren in der Halfpipe bereits in der Quali keine am Start gewesen.

Sendebezug: SRF, laufende Olympia-Berichterstattung

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