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Letztes Abfahrtstraining Janka gelingt kein Exploit – Gisin darf starten

  • Marc Gisin fährt im 3. und letzten Abfahrtstraining 7 Hundertstel schneller als Carlo Janka.
  • Swiss Ski selektioniert für das Rennen Gisin. Janka muss zusehen.
  • Beat Feuz geht keine Risiken ein – der Schangnauer scheint bereit zu sein für den Ernstkampf.
  • Im Rennen werden die Schweizer mit folgenden Nummern starten: 7 (Feuz), 14 (Caviezel), 21 (Roulin) und 26 (Gisin).

Die Vorgabe für Carlo Janka war klar: Der Bündner sollte in den Trainings beweisen, dass er für eine Medaille gut ist. Nach Rang 8 im ersten und dem 14. Platz im zweiten Training blieb Janka auch im abschliessenden Test den Beweis schuldig, einen Coup landen zu können.

Carlo wäre gestartet, wenn er eine Medaille hätte gewinnen können.
Autor: Tom Stauffer

So erhielt für das Rennen am Sonntag wie erwartet Gisin den Vorzug vor Janka. «Die Anforderungen für Carlo waren härter als für die anderen», so Cheftrainer Tom Stauffer zur Selektion.

Bereits vor dem 3. Training für das Rennen am Sonntag gesetzt waren Beat Feuz, Mauro Caviezel und Gilles Roulin.

Die Klassierungen der Schweizer im Training:

  • 16. Marc Gisin + 1,12 Sekunden
  • 18. Carlo Janka + 1,19
  • 19. Mauro Caviezel + 1,23
  • 21. Patrick Küng + 1,49
  • 26. Gilles Roulin + 1,99
  • 45. Beat Feuz + 3,19

Keine Chance mehr auf den letzten Platz im Abfahrtsteam hat Patrick Küng. Der Glarner konnte seine fehlende Form auch in Südkorea nicht vergessen machen. Er verlor knapp 1,5 Sekunden auf den Trainingsschnellsten Vincent Kriechmayr.

Feuz locker und leicht

Für Beat Feuz war das letzte Training nicht mehr als eine lockere Übung. Im oberen Teil experimentierte der Schangnauer ein wenig. Im letzten Streckendrittel verliess Feuz die Position in der Hocke aber früh. Der 30-Jährige scheint sich auf der Piste in Jeongseon sehr wohl zu fühlen.

Feuz wird im Rennen als erster Schweizer starten. Er erhielt an der Startnummernvergabe die 7. Die anderen Schweizer gehen mit folgenden Nummern an den Start: 14 (Caviezel), 21 (Roulin) und 26 (Gisin).

Das sagten die um den letzten Abfahrtsplatz involvierten Schweizer nach dem 3. Abfahrtstraining:

  • Janka: «Von der Linie her hat es mehr oder weniger gepasst. Zur Fahrt kann ich nicht sehr viel sagen. Ich freue mich jetzt auf die Kombi.»
  • Gisin: «Diese 3 Tage haben viele Nerven gekostet. Es ist schwierig, den Rennhund herauszukitzeln, obwohl es eigentlich kein Rennen ist.»
  • Küng: «Ich fahre nicht mit, um 20. zu werden. An Olympia hat man ganz andere Ziele. Die allgemeine Situation passt zurzeit einfach nicht bei mir.»

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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