Christiane Vauthier sticht aus der Menschenmenge im Olympic Park heraus. Die Neuenburgerin trägt ein Schweizer Kopftuch, ein T-Shirt mit der Aufschrift «Suisse» und schwenkt stolz ihre Schweizer Fahne. Auch Kuh «Lilly», der Glücksbringer des Schweizer Olympiateams, darf nicht fehlen.
Die T-Shirts von Roger und Stan hatten wir schon eingepackt, jetzt nehmen wir sie halt wieder mit nach Hause.
Nach 40 Jahren wieder dabei
Für Vauthier geht mit dem Besuch der Olympischen Spiele in Rio ein Traum in Erfüllung. «Ich habe mir das zu meinem 60. Geburtstag gewünscht», verrät sie. Vor 40 Jahren war sie in Montreal bereits einmal bei Olympia dabei. Gememeinsam mit ihrem Mann verbringt sie nun 14 Tage in Rio und wird sich verschiedenste Sportarten ansehen.
Das Tennis liegt ihr aber besonders am Herzen. Die Enttäuschung, dass Roger Federer und Stan Wawrinka nicht dabei sind, ist deshalb gross. «Die T-Shirts hatten wir schon eingepackt, jetzt nehmen wir sie halt wieder mit nach Hause», sagt Vauthier.
Mitleiden mit Stan Wawrinka
Auch Pascal Broulis hatte sich darauf gefreut, die beiden Schweizer Ausnahme-Cracks im Einsatz zu sehen. Besonder mit Stan Wawrinka, wie er ein Waadtländer, hätte er gerne mitgefiebert.
Für Broulis sind die Spiele in Rio bereits seine siebten. London und Athen seien die bisher schönsten Spiele für ihn gewesen. Neben dem Tennis stehen bei ihm Fechten und Beachvolleyball auf dem Programm. An den Olympischen Spielen gefällt ihm die festliche Stimmung und die Herzlichkeit der Leute. Auch in Rio spürt man dies an jeder Ecke.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympische Spiele