Petra Fontanive wurde über 400 m Hürden in 56,78 Sekunden gestoppt. Zuvor war die Zürcherin zweimal knapp (um 1 resp. 2 Hundertstel) über dem bei 56,90 festgelegten Olympia-Bestätigungswert geblieben. Dieser wird von Athletinnen gefordert, die die Rio-Limite (56,20) schon letztes Jahr erfüllt haben.
Lea Sprunger, die Schweizer Nr. 1 über 400 m Hürden, verspürte beim Aufwärmen einen leichten Schmerz im Bereich des Hüftbeugers und verzichtete sicherheitshalber auf den Start.
Halbheer schafft EM-Limite
In den 200-m-Läufen nutzte Cornelia Halbheer den Rückenwind für eine Zeit von 23,46 Sekunden. Somit erfüllte die 23-Jährige als vierte Schweizerin nach Mujinga Kambundji, Ellen Sprunger und Sarah Atcho die EM-Limite über die halbe Bahnrunde (23,60).
Kambundji bestritt in La Chaux-de-Fonds ihren letzten Wettkampf vor den EM in Amsterdam. Weil die Zeitmessung ihren Dienst versagte, wurde der A-Final der 100-m-Sprinterinnen nicht gemessen und die Bernerin erfuhr die Zeit ihres Laufs nicht.