Ein Besuch beim Wahrzeichen Cristo Redentor steht bei jedem Rio-Tourist ganz oben auf der To-Do-Liste. So auch bei Jeannine Gmelin, Roman Röösli und Nico Stahlberg. Die drei Ruderer wählen im Gegensatz zum Grossteil der Touristen aber die sportliche Variante: Anstatt mit Bus oder Bahn, geht es zu Fuss hoch auf den Corcovado. Rund 800 Höhenmeter sollen in 2,5 Stunden bewältigt werden.
Wanderung durch Rios Nationalpark
Das Trio wird von Guide Peterson begleitet. Der Einheimische kennt sich im 40 Quadratkilometer grossen Tijuca Nationalpark bestens aus und gibt gerne Auskunft. Der rund zweistündige Aufstieg beginnt gemächlich, unser Ruder-Trio bestaunt Tukane und kleine Äffchen. Da es erst 8:30 Uhr ist, sind noch fast keine Touristen unterwegs.
Nach einer Stunde Wanderzeit wird die Route anspruchsvoller. Über Wurzeln und Steine geht es in Richtung Gipfel. Auch Klettersteige müssen bewältigt werden. «Das ist ganz schön steil hier. Es ist ziemlich tricky mit den vielen Wurzeln», gesteht Gmelin, die aber in zügigem Tempo weitergeht und die Natur in vollen Zügen geniesst.
Oben angekommen, ist es schlagartig fertig mit der Idylle. Hunderte von Touristen drängen sich auf die Aussichtsplattform und versuchen, das perfekte Erinnerungsbild zu schiessen. Auch Gmelin, Röösli und Stahlberg lassen es sich nicht nehmen, die einmalige Aussicht fotografisch festzuhalten.
Eine Woche Ferien in Rio
Der Aufstieg zu Cristo Redentor soll nur eines von vielen Highlights ihres Rio-Aufenthalts bleiben. Die drei möchten noch einige Wettkämpfe besuchen, auch ein paar Tage am Strand sind geplant. Zurück in die Schweiz geht es erst in einer Woche.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympische Spiele