Eishockey
Als Ersatz für Philippe Furrer, der wegen anhaltender Nackenprobleme Forfait geben musste, kam ein Verteidiger-Quintett infrage. Nati-Trainer Sean Simpson entschied sich für Klotens Patrick von Gunten. Eric Blum, Robin Grossmann, Patrick Geering und Tim Ramholt müssen die Heimreise antreten.
Kein Vergleich mit den Russen
Derweil wurde auch das zweite Testspiel der Nati abgesagt. Nach dem Spiel gegen Norwegen, welches für Montag geplant gewesen wäre, fiel nun auch der Test gegen Gastgeber Russland ins Wasser.
«Die Absage erfolgte nach gemeinsamer Absprache zwischen den beiden Nationen», lautete die Begründung von Alexander Keller, Medienchef des Schweizer Verbandes. Weil die Partie keinen offiziellen Charakter gehabt hätte, erachteten die Verbände das Risiko im Hinblick auf das Turnier als «zu gross».
Testspiele während Olympia sind untersagt
Weil die olympische Charta nach Beginn der Winterspiele Test-Wettkämpfe verbietet, wären Russland und die Schweiz nicht zu einem offiziellen Länderspiel angetreten, sondern hätten ein sogenanntes «combined practice» (gemeinsames Training) bestritten. Die Partie wäre zwar von Schiedsrichtern geleitet worden, gegeneinander angetreten wären die Teams aber in Trainingsleibchen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne offizielle Zeitmessung.
Startschuss am Dienstag
Die in der NHL engagierten Spieler werden am Montag beim Team erwartet. Reto Berra (Calgary Flames), Damien Brunner (New Jersey Devils), Rafael Diaz (Vancouver Canucks), Jonas Hiller (Anaheim Ducks), Roman Josi (Nashville Predators), Simon Moser (Nashville Predators), Nino Niederreiter (Minnesota Wild), Mark Streit (Philadelphia Flyers) und Yannick Weber (Vancouver Canucks) reisen mit vier Charter-Flugzeugen nach Sotschi und trainieren am selben Abend erstmals mit ihren Teamkollegen. Der erste olympische Ernstkampf steigt am Mittwoch um 18:00 Uhr gegen Lettland.