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Das Rennen schien bereits entschieden, als Andrew Weibrecht mit Startnummer 29 den klar führenden Kjetil Jansrud noch einmal ins Zittern brachte. Weibrecht lag bis zur letzten Zwischenzeit in Führung, überquerte die Ziellinie aber schliesslich als Zweiter.
Damit verdrängte Weibrecht, der vor vier Jahren in Vancouver im Super-G Bronze gewonnen hatte, seinen Landsmann Bode Miller sowie den zeigtleichen Jan Hudec auf den dritten Platz. Miller ist damit der älteste Ski-Medaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen. Für Sieger Jansrud war es nach Bronze in der Abfahrt sowie Riesenslalom-Silber 2010 in Vancouver das dritte olympische Edelmetall.
Schweizer allesamt chancenlos
Das Swiss-Ski-Team, das in dieser Saison bereits zwei Super-G-Siege bejubeln durfte, blieb chancenlos. Patrick Küng verlor im Mittelteil zu viel Zeit und klassierte sich als bester Schweizer auf Platz 12. Enttäuschend verlief das Rennen auch für Didier Défago. Der Romand war im oberen Streckenteil schnell unterwegs, vergab mit einem groben Schnitzer aber eine gute Klassierung. Im Zielhang schied der Abfahrts-Olympiasieger von 2010 dann gar aus.
Auch der letzte Schweizer Trumpf stach nicht, im Gegenteil. Carlo Janka, der mit der Startnummer 28 ins Rennen gegangen war, kam von Beginn weg nicht auf Touren und klassierte sich nur auf Platz 22. Beat Feuz wurde gar nur 27.
Damit sorgten die Schweizer für einen historischen Tiefstwert: Im zuvor schlechtesten Olympia-Super-G 1994 in Lillehammer hatte es der bestklassierte Schweizer immerhin auf Rang 10 geschafft.
Auch Svindal geht leer aus
Zu den Geschlagenen gehörte auch Aksel Svindal. Der diesjährige Super-G-Dominator - 2 Siege und ein dritter Platz - verpasste auch in seinem dritten Olympia-Rennen eine Medaille. Der Norweger wurde nur Siebter.