Übersicht
Mike Schmid ist vor dem Skicross-Bewerb zur tragischen Figur avanciert. Vor 4 Jahren hatte er die Rennen in Vancouver bei der olympischen Skicross-Premiere von A bis Z dominiert und Gold gewonnen. Ende Januar 2014 hatte er dann im österreichischen Kreischberg mit einem 3. Platz die allerletzte Möglichkeit zur Qualifikation für Sotschi genutzt.
Der neuerliche Rückschlag für Schmid
Die Art und Weise, wie er sich dabei im Halbfinal vom letzten auf den 1. Rang vorgearbeitet hatte, war schlicht phänomenal. Wegen insgesamt 4 Kreuzbandrissen hatte der Frutiger zwischen April 2010 und Ende 2013 nur gerade 3 (!) Weltcup-Rennen bestreiten können.
Doch es schien, als ob er just vor Olympia wieder fit wäre. Dann der neuerliche Rückschlag: Nach einem Trainingssturz am Samstag musste Schmid für das Olympia-Rennen Forfait erklären.
Die starke Form von Fiva
Doch neben Schmid hat Swiss-Ski zwei weitere heisse Eisen im Feuer. Alex Fiva und Armin Niederer, das Top-Duo der letzten Weltcup-Saison. Während Niederer zuletzt nicht mehr wie gewünscht auf Touren kam, tankte Fiva mit seinem Sieg in Kreischberg, dem letzten Rennen vor Sotschi, eine grosse Portion Selbstvertrauen.
Der Schweizer Skicross-Coach Ralph Pfäffli fühlte sich bei diesem Auftritt an Schmids Dominanz in Vancouver erinnert. Der Trainer kündigt an: «Wir sind bereit und haben viel vor» - auch ohne Schmid.