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Sotschi Stoch springt erneut zu Gold - Ammann enttäuscht

Kamil Stoch ist Doppelolympiasieger. Der Pole hat wie bereits auf der Normalschanze die Goldmedaille gewonnen. Für Simon Ammann setzte es bei seinem letzten olympischen Auftritt mit Rang 23 eine grosse Enttäuschung ab.

Stoch setzte sich am Ende mit nur 1,3 Punkten Vorsprung auf den Japaner Noriaki Kasai durch, der an seinen 7. Olympischen Spielen seine erste Einzelmedaille bejubeln konnte. Bronze sicherte sich der Slowene Peter Prevc, der den Deutschen Severin Freund noch vom 3. Platz verdrängen konnte.

Der 26-jährige Pole sorgte mit seinen Siegen sowohl von der Normal- wie auch von der Grossschanze für den vierten olympischen Doppelsieg der Geschichte. Dies gelang zuvor nur dem Finnen Matti Nykänen (1988) und Simon Ammann, der 2002 in Salt Lake City und 2010 in Vancouver auf beiden Schanzen triumphierte.

Ammanns Traum geplatzt

Für Simon Ammann endete sein wohl letztes Olympia-Abenteuer mit einer weiteren Enttäuschung. Nach Rang 17 auf der Normalschanze reichte es für den Toggenburger auf der Grossschanze nur zu Rang 23. «Es war eine zähe Sache», kommentierte der Vierfache Olympiasieger seine Leistung.

Ammann bekundete mit der Schanze und den schwierigen Windbedingungen viel Mühe. Nach einem Sprung auf 125,5 Meter und dem zwischenzeitlich 29. Rang konnte sich der 32-Jährige im 2. Durchgang (131 m) zwar noch um 6 Plätze verbessern. Eine weitere olympische Medaille lag für Ammann aber bereits nach dem 1. Durchgang ausser Reichweite.

Deschwanden fällt zurück

Gregor Deschwanden, der nach dem ersten Durchgang (134,5 m) noch auf dem glänzenden 6. Rang klassiert war, musste den Traum von einem Diplom nach einem kurzen 2. Sprung begraben. Der Luzerner landete bereits nach 123 Metern und rutschte noch auf den 14. Rang ab.

«Klar ärgere ich mich über den 2. Durchgang», sagte Deschwanden nach dem Wettkampf, «auf der anderen Seite bin ich glücklich über meinen 1. Sprung. Ich nehme viel Positives mit.»

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