Tomas Machac (CZE/ATP 44), der am Genfersee dank dem Halbfinal-Sieg über Novak Djokovic erstmals in einen Final eingezogen war, legte auch im Endspiel gegen Casper Ruud (NOR/ATP 7) stark los. Er breakte den Norweger gleich zu null und legte in der Folge mit 5:3 vor. Als er bei 5:4, 40:30 zu einem Satzball kam, unterlief ihm aber ein Doppelfehler.
Von da an wendete sich das Blatt. Ruud beging immer weniger Fehler, holte sich das Break bei seiner ersten Möglichkeit dank überragender Defensiv-Arbeit zurück und nutzte wenig später seinerseits den 1. Satzball. Machac schien verunsichert und geriet nach 7 verlorenen Games in Serie auch im 2. Umgang schnell mit 0:3 in Rückstand.
5. Titel in der Schweiz
In der Folge hatte der dreifache Grand-Slam-Finalist keine Probleme mehr und verwertete nach 1:47 Stunden seinen 1. Macthball zum 7:5, 6:3. Für Ruud ist es insgesamt der 12. Titel auf der ATP-Tour, gleich 5 davon hat er in der Schweiz eingeheimst. Neben seinem 3. Triumph in Genf hat der 25-Jährige auch in Gstaad schon 2 Mal die Trophäe in die Höhe stemmen können.
Ruud hatte wegen des Regens am Freitag auch seinen Halbfinal erst am Samstag absolvieren können. Dabei musste er gegen Flavio Cobolli (ITA/ATP 56) hart kämpfen, ehe er sich nach Abwehr eines Matchballs noch im Tiebreak des 3. Satzes durchsetzen konnte.