«Es hat sich etwas verändert in meinen Leben und für diese Veränderung bin ich dankbar. Deshalb habe ich mich entschlossen, den Bart stehen zu lassen», gibt Stefanos Tsitsipas kryptisch Antwort auf die Frage, weshalb er seit einiger Zeit auf eine Rasur verzichtet hat.
Was auch immer dahinter steckt, mit Vollbart hat der 21-jährige Grieche in die Erfolgsspur zurückgefunden, von der er nach einem starken Saisonstart etwas abgekommen war. Nun steht er an den Swiss Indoors erstmals im Halbfinal und trifft dort auf Roger Federer.
Gegen den neunfachen Basel-Sieger konnte Tsitsipas Anfang Jahr an den Australian Open für eine Überraschung sorgen, als er sich im Achtelfinal in 4 Sätzen durchgesetzt hatte – damals mit noch deutlich weniger Haaren im Gesicht.
Mit oder ohne Bart, Tsitsipas' Erfolgsrezept gegen einen ausgeruhten Federer – der Schweizer stand in diesem Jahr noch keine 2 Stunden auf dem Basler Center Court – klingt simpel: «Ich muss mit Leidenschaft und Ruhe spielen – und ich muss positiv bleiben.»