- Nach Roger Federer scheitert in Genf auch Dominic Stricker an Pablo Andujar.
- Der 18-Jährige verliert gegen den Spanier 6:4, 4:6, 4:6 und scheidet im Viertelfinal aus.
- Das entscheidende Break kassiert der Berner im letzten Game der Partie.
Im Achtelfinal hatte Pablo Andujar Roger Federer aus dem Turnier geworfen und damit das Schweizer Generationenduell mit Dominic Stricker verhindert. Der Spanier erwies sich auch am Donnerstag als Spielverderber. Dominic Stricker unterlag der Weltnummer 75 im Viertelfinal 6:4, 4:6, 4:6 und kassierte die erste Niederlage auf ATP-Stufe.
Die Niederlage war umso bitterer, weil sich Stricker im letzten Satz nach 1:4-Rückstand noch erfolgreich zurückgekämpft hatte. Zu Null holte sich der Berner das Re-Break und glich aus. Beim Stand von 4:5 schlug der Linkshänder gegen den Matchverlust auf.
Und für einmal liess ihn der bis anhin starke Aufschlag – 10 Asse verbuchte Stricker in der gesamten Partie – im Stich. Nach 2:12 Stunden beendete Andujar mit einem Return-Winner das Tennis-Märchen des jungen Schweizers in Genf.
Gewohnt starker Auftakt
Der Start in die Partie war Stricker wie schon fast gewohnt in Genf hervorragend gelungen. Der Berner nahm seinem Kontrahenten den Aufschlag bei erster Gelegenheit ab und zog auf 3:1 davon. Kurze Zeit später kassierte er ebenfalls das Break und musste den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen.
Dass sich der 18-Jährige durch einen Aufschlagsverlust nicht aus der Ruhe bringen lässt, hatte er schon in seinen zwei bisherigen Auftritten in Genf bewiesen. Auch gegen Andujar gelang dem Youngster erneut ein Break, ehe er seinen 1. Satzball zum 6:4 verwertete.
Der 2. Satz verlief beinahe identisch wie der 1. Durchgang. Wieder holte Stricker sogleich das Break, wieder glich Andujar zum 3:3 aus. Beim Stand von 5:4 war es aber der Spanier, der Stricker breakte und ihm somit den 1. Satzverlust der Partie bescherte.