- Henri Laaksonen (ATP 175) verliert gegen den Amerikaner Taylor Fritz (ATP 57) an den Swiss Indoors in 2 Sätzen mit 2:6 und 5:7.
- Nur 45 Prozent der ersten Aufschläge des Schweizers landen im Feld.
- Zu Beginn des 2. Satzes gelingen Laaksonen 8 Punkte in Folge.
- Mitfavorit Marin Cilic scheitert an Marius Copil in 2 Sätzen.
Nach dem überragenden Sieg gegen Marco Cecchinato im Sechtzehntelfinal stand der 26-jährige Laaksonen dem 20-jährigen Fritz aus den USA gegenüber.
Den 1. Satz hatte der Schweizer noch klar abgeben müssen. Im 2. Umgang agierte er daher mit der Wut im Bauch. Und das verfehlte seine Wirkung nicht: Laaksonen holte sich das Break zu Null und bestätigte das Game umgehend – ebenfalls ohne Punktverlust.
Unter Druck zu viele Doppelfehler
Doch den tollen Lauf konnte der 26-Jährige nicht weiterführen. Fritz schaffte die Wende mit 11 Punkten in Folge und holte das Rebreak zum 4:4. Laaksonen konnte sich nicht mehr ins Tiebreak retten und musste die Niederlage gegen den Wildcard-Inhaber nach 77 Minuten hinnehmen.
Der Schweizer ärgerte sich anschliessend über seine Leistung: «Ich kam in den ersten zwei Games zu Chancen. Aber plötzlich liege ich 0:3 zurück. Im zweiten Satz führte ich zwar, aber er setzte mich stets unter Druck. Ich musste mit der Vorhand viel riskieren, und unter Druck unterliefen mir viel zu viele Doppelfehler.»
Cilic unterliegt Qualifikanten
Marin Cilic, der Sieger von 2016 und Halbfinalist des Vorjahres, scheiterte überraschend im Achtelfinal. Der Kroate unterlag Marius Copil (ATP 93) 5:7, 6:7 (2:7).
Cilic schlug besonders schwach auf. Nur gerade 38 Prozent der ersten Aufschläge landeten im Feld. Copil dagegen schlug insgesamt 19 Asse. Beide Spieler verzeichneten je 2 Breakchancen – der Rumäne nutzte eine davon.
Damit treffen Fritz und Copil im Viertelfinal aufeinander. Die beiden haben noch keine Partie gegeneinander bestritten.
Resultate
Sendebezug: Web-only-Stream, srf.ch/sport, 24.10.2018, 21 Uhr