«In meiner Heimat Moldawien ist Roger Federer auf jeden Fall bekannter als ich. Ich werde auf der Strasse nur selten erkannt», lacht Radu Albot nach seinem Auftaktsieg bei den Swiss Indoors. Der 29-Jährige, die Nummer 49 der Welt, ist auf der Tennistour mehr Neben- denn Hauptdarsteller.
Und doch liegt hinter Albot das bislang erfolgreichste Jahr seiner Karriere. Anfang Saison gewann er in Delray Beach seinen ersten ATP-Titel. «Ich kenne genügend Spieler, die es nie geschafft haben, ein Turnier zu gewinnen. Ich bin deshalb sehr glücklich, dass mir dies gelungen ist», blickt Albot zurück.
Bisher ein knappes Duell
Auch wenn der Tennissport die Hauptrolle im Leben des Mannes aus Chisinau spielt, geht sein Horizont über den Platz hinaus. Wenn immer möglich, versucht Albot auch etwas von der Stadt respektive der Kultur des jeweiligen Turnierortes mitzunehmen. Gemeinsam mit seiner Freundin erkundet er die Umgebung und besucht Sehenswürdigkeiten.
In Basel hatte er dazu bislang noch keine Zeit. Sein Fokus gilt dem Spiel gegen Federer. Das einzige Duell gegen den Schweizer war eine enge Angelegenheit, in Miami setzte sich Federer knapp in drei Sätzen durch. «Ich war der einzige Spieler, der ihm einen Satz abnehmen konnte. Das war ganz gut», schmunzelt Albot.
Was fehlt dem Mann mit den flinken Beinen, um den ganz grossen Coup zu landen? «Ich hätte gerne Rogers Aufschlag. Er serviert in den entscheidenden Momenten immer sehr stark, variiert wie kein Zweiter. Er schlägt zwar nicht extrem schnell auf, dafür ungemein präzis.»
Resultate
Sendebezug: laufende Berichterstattung Swiss Indoors in Basel.