Seine französischen Weggefährten Jo-Wilfried Tsonga, Gaël Monfils und Richard Gasquet waren bereits am Montag im Stadion in Paris-Bercy gewesen, um beim womöglich letzten Spiel von Gilles Simon (ATP 188) präsent zu sein. Doch der 37-Jährige wehrte sich vehement gegen das Karriereende.
In der 1. Runde rang Simon Andy Murray (ATP 48) in 3 Sätzen nieder, ehe ihm in der 2. Runde ein regelrechter Coup glückte. Mit Taylor Fritz eliminierte «Gillou», wie er in Frankreich genannt wird, vor seinem tobenden Heimpublikum die Weltnummer 11.
Chancenlos gegen Mann der Stunde
Simons Abschiedsmärchen fand im Achtelfinal sein Ende. Gegen Félix Auger-Aliassime (ATP 8) blieb die ehemalige Weltnummer 6 (2009) beim 1:6, 3:6 ohne Chance. Für den Kanadier, der letzten Sonntag in Basel triumphiert hatte, war es der 15. Sieg in Serie.
Der Moment nach dem Matchball gehörte für einmal aber voll und ganz dem Verlierer. Simon wurde von den Heimfans frenetisch gefeiert. Nach über 500 Siegen auf der ATP-Tour, 14 Titeln und 34 Erfolgen gegen Top-10-Spieler sagt «Gillou» Adieu.