Lange sah in der 3. Runde des ATP-1000-Turniers in Schanghai vieles nach einem Erfolg für Jannik Sinner aus. Die Weltnummer 2 lag gegen Tallon Griekspoor (NED/ATP 31) mit 7:6 (7:3), 4:3 in Front und kam zu 3 Breakchancen in Folge zum 5:3.
Es wäre der 1. Servicedurchbruch der Partie gewesen, doch Griekspoor hielt sich mit dem Rücken zur Wand im Spiel, realisierte wenig später selbst das Break zum 6:5 und erzwang einen 3. Satz. Dort langte Sinner bei brutalen Bedingungen bei über 30 Grad und einer enormen Luftfeuchtigkeit am Ende seiner Kräfte an.
Beim Stand von 2:2 konnte sich der Südtiroler kaum mehr bewegen und humpelte von Krämpfen geplagt regelrecht über den Platz. Nach dem verlorenen Aufschlagspiel zum 2:3 sah er sich schliesslich zur Aufgabe gezwungen.
Djokovic in extremis
Auch Djokovic hatte in der chinesischen Küstenstadt sichtlich mit den Bedingungen zu kämpfen. Der serbische Altstar musste sich in seinem Spiel gegen Yanick Hanfmann mehrfach auf dem Court übergeben, behielt am Ende aber trotzdem mit 4:6, 7:5, 6:3 die Oberhand.