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ATP-250-Turnier in Genf 100. Titel für Djokovic nach hartem Stück Arbeit

  • Novak Djokovic gewinnt den Final des ATP-250-Turniers von Genf gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 5:7, 7:6 (7:2) und 7:6 (7:2)
  • Es ist der 100. Titel auf der ATP-Tour für den eben 38 Jahre alt gewordenen Serben.
  • Bei den French Open gehört er trotzdem nicht zu den Favoriten.

Mehrfach sah Novak Djokovic (ATP 6) im Final gegen den hartnäckigen Hubert Hurkacz (ATP 31) wie der baldige Verlierer aus – nach dem verlorenem 1. Satz, Ende des 2. Umgangs (als er zweimal gegen den Matchverlust aufschlagen musste) und vor allem nach dem frühen Serviceverlust zum 0:1 im Entscheidungssatz.

Dem Breakrückstand rannte er lange hinterher, ehe ihm der Ausgleich zum 4:4 gelang. Danach brachten beide Spieler ihre Aufschlagsspiele durch, das Tiebreak musste über den Turniersieg in Genf entscheiden.

Zwei starke Tiebreaks

Dort hatte Djokovic von Beginn weg die Nase vorn. Minibreaks vom 3:2 zum 5:2 brachen Hurkacz' Mut. Mit einem Ass machte der Serbe kurz darauf seinen 100. Titel perfekt – nach einer Spielzeit von 3:05 Stunden. Wie schon so oft machte Djokovics Stärke in den «Big Points» den Unterschied: Beide Tiebreaks gewann er souverän mit 7:2.

Nach Jimmy Connors (109) und Roger Federer (103) ist Djokovic nun der 3. Spieler in der Geschichte der Open Era mit 100 Turniersiegen. Für den langjährigen Weltranglistenersten war es der erste Erfolg seit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, zuvor hatte der Grand-Slam-Rekordchampion in Shanghai und Miami die jeweiligen Endspiele verloren.

Was liegt in Paris drin?

Trotz des gewonnenen Finals gehört Djokovic bei den French Open nicht zu den Favoriten – zu enttäuschend verlief seine bisherige Sandplatzsaison und zu dominant erscheinen die Youngsters Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Der Serbe startet seine Kampagne in Paris in der 1. Woche gegen Mackenzie McDonald.

Resultate

SRF-Livestream, 24.05.2025, 15:00 Uhr ; 

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