Im Alter von 24 Jahren bestieg Novak Djokovic am 4. Juli 2011 zum ersten Mal in seiner Karriere den Thron der ATP-Weltrangliste. Das ist über 12 Jahre her – genau genommen 4523 Tage. Von dieser ewig langen Zeit hat der mittlerweile 36-jährige Serbe 2800 Tage an der Spitze verbracht.
Grand-Slam-Turniere zu gewinnen und die Nummer 1 der Welt zu sein, sind wahrscheinlich die Krönung des Sports.
Am Montag trat der frischgebackene ATP-Finals-Champion seine 400. Woche als Weltnummer 1 an. Damit baute Djokovic seinen schon lange bestehenden Bestwert weiter aus, nachdem er im März 2021 Roger Federer (310 Wochen) als Spitzenreiter abgelöst hatte. «Das hat es in der Geschichte noch nie gegeben. Irgendjemand wird es irgendwann brechen, aber hoffentlich bleibt es für eine lange Zeit so», so der Rekordmann.
Rekord auch als Nummer 1 Ende Jahr
2023 schliesst der Serbe das Jahr zudem zum 8. Mal als Nummer 1 ab – auch das hat vor ihm noch keiner geschafft. Dass ihm diese Zahlen durchaus viel bedeuten, machte er bei der Ehrung während den ATP Finals deutlich.
«Natürlich ist es die Krönung der Saison, das Jahr als Nummer 1 der Welt zu beenden», so der Serbe. «Ich denke, das ist der Traum eines jeden Tennisspielers. Es ist eines der schwierigsten Dinge, die es in unserem Sport gibt. Grand-Slam-Turniere zu gewinnen und die Nummer 1 der Welt zu sein, sind wahrscheinlich die Krönung.»
Vor zwei Jahren hatte Djokovic zudem den Rekord als älteste Nummer 1 per Ende Jahr gebrochen, auch diese Bestmarke baute er nun aus. Und in Zukunft dürfte noch die eine oder andere Woche zu den bisherigen 400 dazukommen.
Für Djokovic ist die Saison indes noch nicht ganz beendet. Beim Davis-Cup-Finalturnier in Malaga greift er ab Dienstag mit Serbien nach dem Titel.