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Novak Djokovic und Andy Murray (rechts) blicken sich an
Legende: Duell um die Nummer 1 Novak Djokovic und Andy Murray (rechts). Getty Images
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ATP-Tour ATP Finals: Die Giganten und die Neulinge

Am Saisonfinale in London treffen die besten Spieler der Saison aufeinander. Im 1. Teil unserer Vorschau: Das Duell der Favoriten um die Nummer 1 und die Finals-Neulinge.

Die Favoriten: Murray und Djokovic

Die beiden Ausnahmespieler gehören zweifelsohne zu den ganz grossen und meistgenannten Favoriten auf den Turniersieg, wobei diese Prognose insbesondere auf Andy Murray zutrifft. Der Schotte hat ein unglaubliches Jahr mit 8 Turniersiegen hinter sich, darunter die Titel in Wimbledon und an den Olympischen Spielen in Rio. Das Saisonfinale nimmt Murray als neue Nummer 1 der Welt in Angriff. Der Titel in London käme für den 29-Jährigen der ultimativen Krönung gleich.

Video
Gestatten: Andy Murray, die neue Nummer 1 der Welt
Aus Sport-Clip vom 05.11.2016.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 18 Sekunden.

Ganz so aussagekräftig ist die Ausgangslage bei Novak Djokovic nicht. Der Serbe bekundete insbesondere in der zweiten Jahreshälfte nach dem Sieg bei den French Open einige Probleme, die in der Erstrunden-Niederlage gegen Juan Martin Del Potro in Rio gipfelten. Mit einem besseren Abschneiden in London als Murray winkt Djokovic aber bereits wieder die Spitzenposition in der Weltrangliste. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dies den 12-fachen Major-Sieger noch einmal beflügeln würde.

Die Neulinge: Thiem und Monfils

Traten in London im Vorjahr nur «alte Bekannte» an, sind heuer mit Dominic Thiem und Gaël Monfils gleich zwei Debütanten am Start. Der Österreicher Thiem verdiente sich seine erstmalige Teilnahme vor allem mit einem starken ersten halben Jahr, in dem er nicht weniger als 4 Turniergewinne gesammelt hatte. In Buenos Aires schlug er Rafael Nadal, in Stuttgart setzte er sich gegen «Rasenkönig» Roger Federer durch – und hat damit bewiesen, dass er auch «Grosse» schlagen kann.

Nicht nur Thiem hat seine beste Saison überhaupt hinter sich, das Gleiche trifft auch auf Monfils zu. Der Franzose ist mit 30 Jahren aber auch deutlich älter als der Youngster aus Österreich. Das French Open hatte der äusserst bewegliche 1,93-m-Mann verletzungshalber noch verpasst, danach sorgte er mit dem Turniersieg in Washington und den beiden Halbfinalvorstössen in Toronto und an den US Open für Aufsehen.

Video
Monfils' bizarrer Auftritt im US-Open-Halbfinal
Aus Sport-Clip vom 10.09.2016.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 52 Sekunden.

Hier geht's zu Teil 2 der Vorschau: Die Formstarken und die Fragezeichen

Die Gruppen der ATP Finals

Die Gruppen der ATP Finals
Gruppe «John McEnroe»
Gruppe «Ivan Lendl»
Andy Murray (ATP 1)
Novak Djokovic (ATP 2)
Stan Wawrinka (ATP 3)
Milos Raonic (ATP 4)
Kei Nishikori (ATP 5)
Gael Monfils (ATP 6)
Marin Cilic (ATP 7)
Dominic Thiem (ATP 9)

Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin von 18:45 Uhr, 07.11.2016

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