Nach dem Ausscheiden gegen Dominic Thiem betonte Roger Federer erneut, dass für ihn das Resultat «absolut sekundär» sei. Er sei sich von Anfang an bewusst gewesen, dass es gegen den Österreicher wohl nicht reichen würde.
Die Fans und Medien müssen das nicht verstehen. Das ist okay.
«Ich bin so weit weg von 100 Prozent, dass das Resultate für mich sowieso unwichtig ist. Aber ich konnte wieder wichtige Infos sammeln», sagte der Schweizer nach der Partie. Für ihn sei Rom ein reines Informations-Turnier gewesen: «Ich weiss, dass viele Fans und Medien das nicht verstehen. Aber das ist okay so, das müssen sie auch nicht.»
Die letzten Monate waren nicht einfach für Federer:
- Am Tag nach dem Out an den Australian Open zog er sich eine Knieverletzung zu.
- In Miami setzte ihn eine Magen-Darm-Grippe vor dem Turnierstart ausser Gefecht.
- In Madrid musste er wegen Rückenproblemen für das Auftaktspiel Forfait erklären.
Mir ging es in den letzten 17 Jahren zu gut.
«Klar befinde ich mich in einer schwierigen Phase. Aber das ist nicht weiter tragisch, mir ging es zu gut in den letzten 17 Jahren.» Die nächsten 10 Tage geht es für Federer um die Erholung und die Vorbereitung für die French Open. Das 2. Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 22. Mai.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten,12.05.2016, 07:00 Uhr