Während Becker als Markenbotschafter vorerst an den Pokertisch zurückkehrt, setzt Djokovic voraussichtlich mit dem spanischen Mentaltrainer Pepe Imaz seine Reise fort, die ihn zurück an die Weltspitze und zu innerem Frieden führen soll.
Djokovics Nähe zu Imaz soll das Ende der Zusammenarbeit mit Becker beschleunigt haben. Die Sport Bild berichtete, dass Becker und Djokovics langjähriger Coach Marian Vajda nicht bereit waren, Seite an Seite mit Imaz zu arbeiten. Dessen Konzept von «Liebe und Frieden», Spiritualität und Meditation hat Djokovic jedoch offensichtlich stärker angezogen als Beckers leistungsorientierter Ansatz.
Erfolgreiche Ära «Beckovic»
Djokovic gewann mit Cheftrainer Becker in 3 Jahren 6 Grand-Slam-Titel und feierte insgesamt 25 Turniersiege. In der zweiten Saisonhälfte 2016 verspielte Djokovic, geplagt von persönlichen Problemen und Verletzungen, jedoch seinen grossen Vorsprung und rutschte in der Weltrangliste auf Platz 2 hinter Olympiasieger Andy Murray ab.