Im ersten Satz demonstrierte Novak Djokovic auf eindrückliche Weise, warum er in London bisher erst 9 Games abgeben musste. Die Weltnummer 1 dominierte Kei Nishikori praktisch nach Belieben und liess in ihren Aufschlagsspielen überhaupt nichts anbrennen.
Nur 2 Punkte konnte der Serbe nach eigenem Service nicht gewinnen. Nach 23 Minuten und 2 Servicedurchbrüchen holte sich Djokovic den ersten Satz mit 6:1.
Nishikori dreht zwischenzeitlich auf
Wer nun jedoch einen Durchmarsch des Vorjahressiegers erwartete, hatte die Rechnung ohne die Weltnummer 5 aus Japan gemacht. Auf ein erneutes Break von Djokovic im ersten Game des 2. Durchgangs, reagierte der London-Debütant mit dem direkten Rebreak zum 1:1. Djokovic hatte mit einem Doppelfehler allerdings gütige Beihilfe geleistet.
6 Games später kam Nishikori zu einer weiteren Break-Möglichkeit. Auf einen eigentlich missglückten Lob des Japaners fand Djokovic keine passende Antwort - Nishikori passierte ihn. Der Japaner holte sich das Game und wenig später den 2. Satz.
Djokovic findet zurück in die Partie
Nach unnötigen Fehlern zu Beginn des Entscheidungssatzes lag der US-Open-Finalist aber schnell wieder mit 0:3 im Rückstand - dies nachdem er zuvor im ersten Game von Djokovic noch leichtfertig 2 Breakbälle vergeben hatte. Spätestens nach einem weiteren Servicedurchbruch Djokovic' war die Partie gelaufen.
Am Sonntag trifft Djokovic im Endspiel auf Roger Federer, der sich im zweiten Halbfinal gegen Stan Wawrinka durchsetzte. Im Head-to-Head zwischen den Weltnummern 1 und 2 steht es 19:17 für den Schweizer.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.11.14 15:00 Uhr