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ATP-Tour Federer: Djokovic hatte kaum Vorbereitung

Drei Tage nach der Halbfinal-Niederlage gegen Novak Djokovic in Paris hat Roger Federer am Dienstag an den ATP Finals bereits die Gelegenheit zur Revanche. Der Schweizer hofft, dass ihm sein zusätzlicher Trainingstag in London zugute kommt.

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Roger Federers Startspiel an den ATP Finals können Sie am Dienstag ab 21:00 Uhr live auf SRF info und hier im Stream mitverfolgen.

«Das ist eine einzigartige Situation», meint Roger Federer zum Umstand, dass er binnen drei Tagen zum zweiten Mal gegen Novak Djokovic spielen wird - nachdem es fast ein Jahr lang zu keinem Direktduell gekommen war.

Federer konnte bereits am Sonntag in der O2-Arena trainieren, während Djokovic nach seinem Halbfinalsieg über den Baselbieter noch in Paris-Bercy weilte und dort den 3. Turniererfolg de suite feierte.

Den Zusatztag in London erachtet Federer als kleinen Vorteil: «Ich hoffe, dass ich es ihm mit einer physischen Partie schwer machen kann, denn er kommt mit sehr wenig Vorbereitung.»

«Bin sehr müde»

Dass dies für den Serben ein echtes Problem wird, bezweifelt allerdings selbst Federer: «Motivation und Selbstvertrauen stellen meist alles in den Schatten, vor allem auch die Müdigkeit.» Mit dem hohen Spielrhythmus hat auch der Baselbieter zu kämpfen. «Ich bin sehr müde, denn ich hatte 9 Spiele in 12 Tagen. Davor hatte ich 9 Partien in dreieinhalb Monaten.»

In den letzten Partien habe er aber das Selbstvertrauen wiedergewonnen, das nötig sei, um auch die besten Spieler zu schlagen, meinte der Rekordteilnehmer (12. Teilnahme am Saisonfinale) weiter. Zudem liege ihm das Turnier in London: «Normalerweise spiele ich hier gut. Ich weiss zwar nicht warum, aber hier kann ich das Beste aus mir herausholen.»

Federer (noch) vorne

Das Vorrundenspiel wird das 31. Aufeinandertreffen der ehemaligen Nummern 1 der Welt sein. Federer führt noch mit 16:14 Siegen. An den ATP Finals ist die Bilanz ausgeglichen: 2010 setzte sich Federer im Halbfinal souverän durch (und gewann danach gegen Rafael Nadal das Turnier). Letztes Jahr musste sich der Schweizer im Final knapp geschlagen geben.

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