Roger Federer verspürte am Ort, wo er schon 8 Mal triumphiert hatte, wenig Lust auf eine Zusatzschlaufe. Deshalb schaltete er im 2. Satz nach 1:4-Rückstand wieder einen Gang höher.
Es war für mich wichtig, immer dranzubleiben.
Er nahm Malek Jaziri zum 3:4 den Service ab, womit wieder alles im Lot war. Später musste der Tunesier, der für den Schweizer schon beim 1. Direktduell 2013 eine Knacknuss bedeutet hatte (5:7, 6:0, 6:2), den Aufschlag erneut abgeben. Die Weltnummer 3 nutzte diese Steilvorlage, um mit dem 1. Matchball in 1:08 Stunden zum 6:3 und 7:5 alles klar zu machen.
Der 34-Jährige räumte dennoch Schwierigkeiten ein: «Ich habe sein Spiel schlecht lesen können. Es war für mich wichtig, immer dranzubleiben und auf meine Chancen zu warten.»
Ein wichtiger Gradmesser
Nächster Gegner im Viertelfinal ist der Belgier David Goffin, die Nummer 11 der Weltrangliste. Gegen den 25-Jährigen weist Federer eine makellose Bilanz von 4:0 auf. Zuletzt liess er Goffin Anfang Jahr an den Australian Open mit 6:2, 6:1, 6:4 abblitzen.
Doch seither erlitt der Baselbieter mehrere gesundheitliche Rückschläge. Darum liefert das Duell mit Goffin wohl relevante Anhaltspunkte, wie es um die effektive Form des «Maestro» steht.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zum Tennis