Federer-Mannarino
Resultate
Ganz zufrieden wird Federer mit seinem ersten Auftritt an den Swiss Indoors nicht sein. Schöne Punkte wechselten sich mit ärgerlichen Fehlern ab. Am Ende resultierte gegen einen limitierten Gegner trotzdem ein standesgemässer 6:4, 6:2-Erfolg.
Kein Galasieg trotz frühem Break
«Es war kein einfacher Auftakt», sagte Federer im Platzinterview nach dem Spiel. «Mannarino lässt es nicht zu, den Rhythmus zu finden». Der Publikumsliebling zeigte sich aber zufrieden, dass er in seiner Heimat «aggressiv spielen» und sein Tempo «bis zum Schluss durchziehen» konnte.
Federer hatte vor 9200 Zuschauern in Basel einen Blitzstart erwischt und hatte rasch mit 2:0 geführt. Doch mit einem Doppelfehler ermöglichte er Mannarino das (unnötige) Rebreak. In der Folge konnte der französische Linkshänder das Tempo des nervös wirkenden Federer gut mitgehen. Trotzdem war es der Schweizer, dem im 1. Satz das zweite Break und somit die Entscheidung gelang.
Vom 2:2 zum 6:2
Im 2. Durchgang mussten zu Beginn beide Spieler kämpfen, um ihre Aufschläge durchzubringen. Beim Stande von 2:2 war es dann Federer, der seine insgesamt 6. Breakchance in Umgang 2 nutzen und so die Vorentscheidung herbeiführen konnte.
Es war der Auftakt zu einem Schlussspurt mit 4 gewonnenen Games in Folge. Wenige Minuten und ein weiterer Service-Durchbruch später war der Sieg Federers in trockenen Tüchern. Mannarino wartet damit auch nach dem 4. Duell mit dem Baselbieter auf seinen ersten Satzgewinn.
Nun gegen Istomin oder Zeballos
In den Achtelfinals trifft Federer frühestens am Mittwoch auf den Usbeken Denis Istomin (ATP 48) oder den Argentinier Horacio Zeballos (ATP 51). Während er gegen Zeballos noch nie antreten musste, führt er gegen Istomin mit 4:0 Siegen.