Auf den Sandplätzen Europas hat Dominic Thiem diesen Sommer gross aufgespielt und in Rom gar Rafael Nadal geschlagen. An den French Open wurde er erst im Halbfinal vom Mallorquiner gestoppt.
Seit den French Open abgebaut
Doch seit der Hartplatz-Saison tut sich der 24-jährige Österreicher schwer: Thiem wartet mittlerweile seit seinem Viertelfinalsieg in Roland Garros gegen Novak Djokovic auf einen Halbfinal-Vorstoss oder einen Sieg gegen einen Top-20-Spieler. Seit den US Open (Achtelfinal-Aus gegen Juan Martin Del Potro) konnte Thiem keine zwei Siege mehr aneinander reihen.
Das sind keine guten Vorzeichen vor der zweiten Teilnahme an den ATP Finals (2016 scheiterte er in der Gruppenphase). Für den Weltranglisten-Vierten beginnt das Abenteuer in London am Montagnachmittag mit dem Duell gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 6).
Widhalm sieht verbesserten Thiem
Doch Gerald Widhalm, Journalist bei der Austria Presse Agentur APA , zeigt sich optimistisch. «Thiem war auf Sand der zweitbeste Spieler in diesem Jahr.» Und er werde auch auf den anderen Belägen immer besser – nur sehe man das nicht so, da Thiem im Ranking schon so weit oben stehe, so Widhalm.
Was der österreichische Journalist über die Unterschiede zu Alexander Zverev, Thiems Turnierplanung und dessen Fussverletzung sagt, erfahren Sie im Video.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.11.2017, 21:00 Uhr