Resultate
Nach den Startniederlagen in Tokio, Schanghai und Basel kamen bei Stan Wawrinka Selbstzweifel auf. Entsprechend viel Stand in Paris-Bercy auf dem Spiel: Es galt, einen Weg aus der Negativspirale zu finden. Wawrinka hielt dem Druck gegen den österreichischen Hoffnungsträger Dominic Thiem (ATP 37) stand.
Thiem rettet sich ins Tiebreak
Vor allem die Art und Weise, wie Wawrinka über weite Strecken aufgetreten ist, macht Mut. Der 29-Jährige agierte von der Grundlinie druckvoll und konnte immer wieder mit seiner Rückhand punkten. Wawrinka ging schnell 3:0 in Führung. Nach einem schwachen Aufschlagspiel, mit welchem er den 4:4-Ausgleich kassierte, brachte er den 1. Umgang mit dem 2. Servicedurchbruch zum 6:4 ins Trockene.
Im 2. Satz stand Wawrinka beim Stand von 4:3 aus seiner Sicht einem Break nahe, liess aber 2 Möglichkeiten ungenutzt. Wenig später hatte der Lausanner sogar einen Matchball, doch Thiem wusste auch diese Chance des Schweizers zunichte zu machen.
Im Achtelfinal gegen Anderson
Beide Akteure konnten ihre Aufschläge halten, das Tiebreak war die logische Konsequenz. Dort führte Wawrinka zweimal mit Mini-Break, wehrte anschliessend einen Satzball ab und verwertete den 2. Matchball nach 96 Minuten zum Sieg. In der nächsten Runde trifft er auf den Südafrikaner Kevin Anderson (ATP 18). Im Direktvergleich führt der Lausanner mit 3:2.
Sendebezug: SRF 1, «Tagesschau», 29.10.14, 12:45 Uhr