ATP Schanghai
2:5 lag Wawrinka im Tie-Break des Entscheidungssatzes zurück - und doch vermochte der Romand den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen, indem ihm 5 Punkte in Folge gelangen.
Dabei hatte zu Beginn der Partie alles auf ein frühes Ende des Duells hingedeutet. Wawrinka war mit 2 Breaks auf 4:0 davon gezogen und liess Anderson kaum Chancen.
Anderson dreht auf
Doch danach bäumte sich der 2,03-m-Mann aus Johannesburg auf, bot der Weltnummer 8 Paroli und schaffte ein Break zum 5:3. Mit dem folgenden Servicegame machte Anderson den Satzausgleich perfekt.
Wie im 2. Umgang begegneten sich Wawrinka und Anderson auch im Entscheidungssatz auf Augenhöhe und überzeugten mit ihrem Service. So fiel die Entscheidung erst nach 2:12 Stunden im Tie-Break.
Nun gegen Raonic
Im Achtelfinal bekommt es Wawrinka mit Milos Raonic zu tun. Der Kanadier bezwang Fernando Verdasco 7:6, 3:6 und 6:3 und ist für Wawrinka und Roger Federer ein direkter Konkurrent im Kampf um die Teilnahme an den World Tour Finals. «In den Spielen muss man das ausblenden», betont der Romand. «Aber klar denke ich auch an die Finals.»
Auch um ein Ticket für das Saisonfinale in London buhlt der Franzose Jo-Wilfried Tsonga, der nach seinem 2-Satz-Sieg über Pablo Andujar (Sp) ebenfalls im Achtelfinal steht.
Möglicher Viertelfinal-Gegner Wawrinkas wäre Rafael Nadal, der in der 2. Runde den Ukrainer Alexander Dolgopolow schlug.