Es war ein Auf und Ab, das nach einem völlig verunglückten 2. Satz doch noch in ein Happy End für Daniel Evans mündete. Der 6:4, 1:6, 6:2-Sieg über Jérémy Chardy macht den Briten am ATP-250-Turnier zum Achtelfinalist. Und viel wichtiger: Zu Roger Federers erstem Gegner nach dessen über einjähriger Pause.
Gegen die britische Weltnummer 28 spielte Federer in seiner Karriere 3 Mal. In Wimbledon (2016) sowie an den Australian und US Open (beide 2019) setzte sich jeweils der Schweizer durch. Dabei gab er noch keinen Satz ab.
Dennoch ist Evans mit Bestimmtheit ein echter Prüfstein. Der 30-Jährige befindet sich in beachtlicher Frühform. Am Murray River Open feierte er im Januar seinen ersten Turniersieg auf ATP-Stufe – ohne einen einzigen Satzverlust.
An den Australian Open musste sich Evans dann überraschend in Runde 1 seinem Landsmann Cameron Norrie geschlagen geben. So oder so: Der Rechtshänder dürfte für Federer ein idealer Gradmesser sein, um zu sehen, wo er steht.