Das Gastspiel von Andy Murray (ATP 75) in Genf ist bereits nach der 1. Runde vorbei. Der Schotte unterlag Yannick Hanfmann (ATP 85) mit 5:7 und 2:6. Der siegreiche Deutsche erspielte sich damit ein weiteres reizvolles Duell mit einem der Grössten der Tennisgeschichte: Im Achtelfinal trifft er auf die Weltnummer 1 Novak Djokovic. Der Grand-Slam-Rekordchampion hatte wegen seiner Formkrise eine Wildcard für das Vorbereitungsturnier auf die French Open angenommen.
Die Partie zwischen Murray und Hanfmann hatte am Montag beim Stand von 5:7 und 1:4 aus der Sicht des Briten wegen Regens abgebrochen werden müssen. Bei der Fortsetzung am Dienstag gelang Murray die Wende nicht mehr. Hanfmann brachte den Vorsprung souverän ins Trockene.
Cobolli und Schewtschenko erste Viertelfinalisten
Im ersten Achtelfinal des Turniers rang Flavio Cobolli (ITA/ATP 56) den Linkshänder Ben Shelton (USA/ATP 15) mit 4:6, 7:6 (7:1), 6:2 nieder. Der US-Open-Halbfinalist sah dabei lange wie der sichere Sieger aus und führte mit 4:2 im 2. Satz, wobei er seinem Gegenüber bis dahin keinen einzigen Breakball zugestanden hatte. Von da an kam der Italiener mit den krachenden Aufschlägen des US-Amerikaners aber besser zurecht und drehte die Partie dank 3 Service-Durchbrüchen.
Im Viertelfinal trifft der 22-Jährige auf Alexander Schewtschenko (KAZ/ATP 61), der im Achtelfinal vom Rückzug Emil Ruusuvuoris (FIN/ATP 66) profitierte. Ebenfalls eine Runde weiter ist Denis Shapovalov (CAN/ATP 123). Der Finalist aus dem Jahr 2022 bezwang Federico Coria (ARG/ATP 69) in der letzten Erstrundenpartie mit 7:5, 6:0.